Sonntag, 27. Januar 2008 / 22:10:27
Internationaler Holocaust-Gedenktag - gegen Intoleranz
Berlin/New York - Zum internationalen Holocaust-Gedenktag haben Politiker dazu aufgerufen, im Kampf gegen Antisemitismus und Rassenhass nicht nachzulassen. In Deutschland gab es zahlreiche Gedenkveranstaltungen.
«Es bleibt für uns Deutsche Aufgabe und Pflicht, Derartiges nie wieder zuzulassen und jedem Anfang zu wehren», sagte der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon rief zu Wachsamkeit gegenüber jeder Art von Intoleranz auf.
Auch in Auschwitz wurde der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Der frühere KZ-Häftling August Kowalczyk erinnerte bei der Gedenkfeier im ehemaligen Aufnahmegebäude von Auschwitz-Birkenau an das Leid der deportierten Familien.
Am 27. Januar 1945 waren die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit worden. In Deutschland wird der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus seit 1996 begangen.
Die Vereinten Nationen riefen 2005 den 27. Januar zum internationalen Holocaust-Gedenktag aus. Sie wollen am Montag in einer Gedenkstunde an die sechs Millionen Juden erinnern, die den Nazis zum Opfer gefallen sind.
fest (Quelle: sda)
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