Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
30 der 47 Mitgliedsländer im UNO-Menschenrechtsrat unterstützen die Resolution.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.blockade.info, www.nahost.info, www.fordert.info, www.ende.info

Donnerstag, 24. Januar 2008 / 15:10:00

Nahost: UNO fordert Ende der Blockade

Genf - Der UNO-Menschenrechtsrat hat die Aufhebung der israelischen Blockade des Gazastreifens gefordert. Er verurteilte in Genf die Abriegelung des palästinesischen Gebiets als «Kollektivstrafe».

Die von Syrien und Pakistan eingebrachte Resolution wurde von 30 der 47 Mitgliedsländer unterstützt, 15 Länder enthielten sich, darunter die Schweiz und die EU-Staaten.

Der Abstimmung enthielten sich auch Südkorea, Japan, Bosnien-Herzegowina, Kamerun, Ghana und Guatemala.

Kanada stimmte dagegen und Israel boykottierte die Abstimmung. Auch der Stuhl des Gesandten der USA blieb leer. Die USA sind nicht Mitglied des Menschenrechtsrates und haben nur einen Beobachterstatus.

Kritik an Resolutionstext

Ihre Stimmenthaltung begründeten die Schweiz und die EU-Staaten damit, dass der Resolutionstext nicht ausgewogen sei. Die Schweizer Vertreterin Muriel Berset bedauerte, dass darin unerwähnt bleibe, dass beide Konfliktparteien - Israelis und Palästinenser - gegen das humanitäre Völkerrecht verstiessen.

Sie kritisierte, dass der Raketenbeschuss auf die israelische Zivilbevölkerung durch militante Palästinenser nicht verurteilt werde. Weiter drückte sie die «grosse Besorgnis» der Schweiz über die Lage aus und rief alle Seiten zur «Zurückhaltung» auf.

Der Repräsentant der EU, der slovenische Botschafter, forderte ein Ende der Gewalt auf beiden Seiten. Die humanitäre Lage im Gazastreifen bezeichnete als «alarmierend».

Gazastreifen abgeriegelt

Vergangenen Freitag hatte Israel den Gazastreifen abgeriegelt und auch die Energielieferungen ausgesetzt. Die Regierung begründete dies mit dem Raketenbeschuss. Die Total-Blockade wurde international scharf kritisiert. Die UNO warnte vor einer humanitären Katastrophe im schmalen Küstenstreifen, in dem 1,5 Millionen Menschen leben.

Am Mittwoch sprengten Hamas-Kämpfer den Grenzzaun zu Ägypten; Hunderttausende Palästinenser strömten ins Nachbarland, um sich mit Lebensmitteln und Waren einzudecken, die wegen der Blockade knapp geworden sind.

Die ägyptische Grenzpolizei begann inzwischen damit, Einwohner des Gazastreifens an der Einreise nach Ägypten zu hindern.

Zur Zeit halten sich noch etwa eine halbe Million Palästinenser auf der Sinai-Halbinsel auf.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Abbas und Olmert sprechen über Lage im Gazastreifen
    Sonntag, 27. Januar 2008 / 13:06:45
    [ weiter ]
    Ägypten scheitert mit Grenzschliessung
    Freitag, 25. Januar 2008 / 13:00:00
    [ weiter ]
    UNO-Sicherheitsrat vertagt Gaza-Beratungen
    Freitag, 25. Januar 2008 / 07:55:13
    [ weiter ]
    Ägypten hindert Palästinenser mit Gewalt an Einreise
    Donnerstag, 24. Januar 2008 / 12:12:39
    [ weiter ]
    Hunderttausende Palästinenser stürmen Grenze
    Mittwoch, 23. Januar 2008 / 17:01:46
    [ weiter ]
    UNO stoppt Hilfslieferungen in den Gazastreifen
    Montag, 21. Januar 2008 / 19:41:56
    [ weiter ]
    Israelische Blockade verursacht Stromausfälle
    Montag, 21. Januar 2008 / 07:39:24
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG