Freitag, 18. Januar 2008 / 15:17:58
Sarkozy und Bruni sorgen für Kopfzerbrechen in Indien
Neu Delhi - Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sorgt mit seiner neuen Freundin Carla Bruni weiter nicht nur zuhause für Kopfzerbrechen.
Vor seinem Staatsbesuch in Indien in der kommenden Woche zeigten sich indische Diplomaten weiter ratlos, wie sie die Sängerin nach dem sehr strengen Protokoll des Landes behandeln sollten.
Am liebsten wäre es der indischen Regierung deshalb, wenn Sarkozy das frühere Topmodel gleich zuhause liesse, sagte ein Vertreter des Aussenministeriums, der damit aber natürlich nicht namentlich zitiert werden wollte.
Heimliche Trauung?
Bei Staatsbesuchen wird der französische Präsident traditionell von seiner Ehefrau begleitet, die dann üblicherweise an einem «Damenprogramm» teilnimmt. Doch Sarkozys zweite Frau Cécilia liess sich nur fünf Monate nach Amtsantritt scheiden.
Der Präsident hat inzwischen Heiratspläne mit Bruni, nennt aber keinen Termin. Die Regionalzeitung «L'Est Républicain» hatte am Montag berichtet, Sarkozy und Bruni hätten sich schon am 10. Januar heimlich im Elysée trauen lassen.
Brunis «Stellenwert» unklar
Bisher habe Frankreich noch nicht mitgeteilt, ob Bruni beim Indien-Besuch ab kommendem Freitag überhaupt in der Delegation sein werde, sagte der Vertreter des Aussenministeriums. «Nur wenn sie kommt, müssen wir die Frage angehen, welchen Status sie haben wird.»
Dabei gehe es insbesondere darum, welcher Platz Bruni bei den offiziellen Empfängen und Abendessen zugewiesen werden könne und ob sie bei der Militärparade am 26. Januar in Neu Delhi zur Ausrufung der indischen Republik 1950 mit auf die Ehrentribüne dürfe.
tri (Quelle: sda)
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