Montag, 14. Januar 2008 / 09:12:07
Schwierige Dreharbeiten im Westen Chinas
Bern - Die Dreharbeiten zu «The Kite Runner» waren alles andere als einfach. Regisseur Marc Forster spricht vom «logistisch schwierigsten Film» seiner Karriere.
Gedreht wurde in der westchinesischen, muslimischen Provinz Xinjiang, deren Hauptstadt Kashgar heute ähnlich aussieht, wie Kabul vor 30 Jahren. Dort sei noch nie ein Filmteam gewesen, sagte Forster in Interviews mit der «Berner Zeitung», «.ch» und der Zeitschrift «Das Magazin».
«Schon nur die Bewilligungen für die Dreharbeiten zu erhalten, war extrem schwierig. Aus politischen Gründen konnten wir nicht immer dort drehen, wo wir wollten.»
Auf dem Filmset wurden vier Sprachen gesprochen: Uighur, Mandarin, Englisch und Farsi. «Es war alles ziemlich verrückt», erinnert sich der Schweizer Regisseur.
Als wichtigsten Entscheid zu «The Kite Runner» wertet Forster, dass der Film nicht in Englisch gedreht wurde, sondern in Dari. «Ausserdem wollte ich mit Laien drehen, die beiden Hauptdarsteller sind Jungen aus Kabul, die wussten nicht was Kino ist.»
smw (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Marc Forster nun Schweizer und Davoser Ehrenbürger
Samstag, 28. Juni 2008 / 18:42:20