Freitag, 14. Dezember 2007 / 11:15:17
Marc Forster kann «jedesmal scheitern»
Zürich - Regisseur Marc Forster mag nicht nur abenteurliche Drehs, sondern auch die stetige Herausforderung, neues Film-Terrain zu betreten.
Teile seines Films «Kite Runner» drehte er unter schwierigen Umständen in China, wie er dem Gratisblatt «punkt.ch» erzählt. «Als wir auf dem Land drehten, lebten wir in einem Jurten-Dorf. In eine Jurte kamen sechs Leute. Manchmal hatten wir kein Wasser. Die Duschen funktionierten nicht, genauso wenig wie die Toiletten.»
«Das Dorf lag auf 4500 Metern über Meer; ein Teil der Crew wurde höhenkrank. Nachts rutschten die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Wir hatten nur ein Feuer, um uns zu wärmen. [...] Ich hatte das Gefühl, dass jeden Tag etwas schief lief», erzählt der Filmemacher weiter.
Bald dreht der in Davos aufgewachsene Forster den neuen James-Bond. Forster wagt sich immer wieder an unterschiedliche Stoffe und Projekte für seine Filme. Im Herzen scheint der 38-Jährige ein Abenteurer zu sein, der Neues braucht, um sich inspirieren zu lassen. «Genau das reizt mich. Jeder Film kann schiefgehen, jedes Mal kann ich scheitern. Es ist immer eine Herausforderung.»
fest (Quelle: sda)
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