Dienstag, 25. Dezember 2007 / 13:33:33
Papst wünscht Lösungen für Krisengebiete
Rom - Papst Benedikt XVI. hat den Menschen in aller Welt den traditionellen Weihnachtssegen erteilt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche sprach den Segen «Urbi et Orbi» («Der Stadt und dem Erdkreis») vom Balkon des Petersdoms aus.
Rund 40'000 Gläubige waren am Mittag unter blauem Himmel auf dem Petersplatz versammelt, um die Weihnachtsbotschaft des Papstes zu hören. Benedikt XVI. sprach den Weihnachtsgruss in 63 Sprachen aus.
Auf Deutsch sagte er: «Die Geburt Jesu Christi, des Erlösers der Menschen, erfülle Euer Leben mit tiefer Freude und reicher Gnade; sein Friede möge in Euren Herzen wohnen. Gesegnete und frohe Weihnachten!».
Libanon und Heiliges Land
In seiner Botschaft ging der Papst auf Krisen Konflikte in aller Welt ein. Er nannte die westsudanesische Region Darfur, Somalia, die Demokratische Republik Kongo und den Nahen Osten, «besonders den Irak, den Libanon und das Heilige Land» sowie Afghanistan, Pakistan und Sri Lanka. Den Regierungsverantwortlichen wünschte er «die Weisheit und den Mut», sich für gerechte Lösungen einzusetzen.
Gestern hatte der Papst in seiner Mitternachtsmesse auf die grosse Not von Millionen Armen und Heimatlosen hingewiesen und den Zustand einer durch Umweltsünden «geschundenen Erde» beklagt. In seiner Predigt im Petersdom rief das Oberhaupt der Katholiken dazu auf, Raum zu schaffen «für den Nächsten, für den Armen, für Gott».
ht (Quelle: sda)
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