Dienstag, 4. Dezember 2007 / 18:03:45
Basescu spricht über bilaterale Beziehungen
Bern - Die Verhandlungen mit der EU über die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien sollen spätestens in den ersten Monaten des nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Das sagte Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey anlässlich des Besuchs von Rumäniens Präsident Traian Basescu. Die Schweiz müsse zudem bis im Mai 2009 entscheiden, ob sie das Freizügigkeitsabkommen mit der EU weiterführen wolle.
Beide Fragen seien referendumsfähig. Die Schweiz verdanke einen Teil ihres Wirtschaftswachstums der Personenfreizügigkeit.
Die Schweiz und die EU haben die Verhandlungen zur Ausdehung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien im Juli begonnen. Ausgehandelt werden unter anderem die Fristen für die Zuwanderungsbeschränkungen.
Konstruktive Atmosphäre
Im Zentrum der Gespräche mit dem rumänischen Präsidenten standen die bilateralen Beziehungen, die europäische Zusammenarbeit sowie als aktuelle internationale Frage die Entwicklung im Kosovo.
Das Treffen habe in einer konstruktiven Atmosphäre stattgefunden, sagte Calmy-Rey nach einer Arbeitssitzung, an der auch Wirtschaftsministerin Doris Leuthard und Justizminister Christoph Blocher teilnahmen. Die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern seien sehr gut.
Basescu bedankte sich für die Schweizer Transitionshilfe zwischen 1992 bis 2006 in Höhe von 200 Mio. Fr. An der Arbeitssitzung sei auch die Wirtschaftslage Rumäniens vorgestellt worden, sagte er. Er rief die Schweizer Firmen zu einem verstärkten Handel mit Rumänien auf.
smw (Quelle: sda)
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