Freitag, 23. November 2007 / 17:09:29
Weihnachtsgeschäft am «Black Friday»
New York - Schnäppchenjäger haben zum traditionellen Auftakt des US-Weihnachtsgeschäfts bereits im Morgengrauen landesweit die Läden gestürmt.
Vielerorts hatten Kunden schon die Nacht über trotz kühler Temperaturen in langen Schlangen vor den Geschäften ausgeharrt. Aus Angst vor einem wegen der Kreditkrise enttäuschenden Weihnachtsgeschäft bietet der US-Detailhandel in diesem Jahr sehr frühzeitig so umfangreiche Rabatte an wie selten zuvor.
Einen Tag nach dem «Thanksgiving»-Fest öffneten fast alle grossen Warenhäuser und Ladenketten bereits um 5 Uhr morgens oder sogar schon um Mitternacht.
Zahlreiche Detailhändler hatten nicht einmal den traditionellen Startschuss abwarten wollen und schon am Feiertag aufgemacht.
Konsumenten haben wenig Geld
Mehr als die Hälfte der Amerikaner plante einen Einkaufsbummel. Experten warnten allerdings vor dem womöglich schlechtesten Weihnachtsgeschäft seit Jahren. Wegen der lahmenden Konjunktur haben die Konsumenten dieses Jahr weniger Geld.
Die Preisnachlässe erreichten vielfach bis zu 75 Prozent. Besonders gefragt sind nach Branchenangaben Elektrogeräte, Spielwaren und Geschenkgutscheine. Der Tag nach Erntedank ist meist der umsatzstärkste Einkaufstag in den USA und ein Barometer für das gesamte wichtige Weihnachtsgeschäft.
Der Brückentag trägt in den USA den Namen «Black Friday» (Schwarzer Freitag). Früher kamen die in den Vormonaten oft verlustreichen Händler erst durch das am «Black Friday» angelaufene Weihnachtsgeschäft in die schwarzen Zahlen.
smw (Quelle: sda)
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