Donnerstag, 22. November 2007 / 23:16:28
SP-Präsidium: Bruderer winkt aus persönlichen Gründen ab
Bern - Eine weitere Frau will nichts vom SP-Präsidium wissen: Die Aargauer Nationalrätin Pascale Bruderer sagte in der Nachrichtensendung «10vor10» von Schweizer Fernsehen, so ein Amt lasse sich nicht nebenbei ausüben.
Würde sie Nachfolgerin des nach der Wahlschlappe der Sozialdemokratischen Partei (SP) zurücktretenden Hans-Jürg Fehr, hätte das für sie auch persönliche Konsequenzen. Ein Parteipräsidium benötige viel Zeit und das sei für sie derzeit nicht möglich, sagte die 30-jährige Bruderer in der Sendung.
Bereits zuvor hatte die SP-Fraktionschefin und Berner Nationalrätin Ursula Wyss auf eine Kandidatur für das SP-Präsidium verzichtet. Bruderer und Wyss waren als Vertreterinnen der jüngeren Generation gleich nach Fehrs Rücktritt als mögliche Nachfolgerinnen ins Gespräch gebracht worden.
Jacqueline Fehr im Gespräch
Neben Wyss winkten auch die Nationalräte Roger Nordmann (VD) und Werner Marti (GL) ab. Fehrs Nachfolge wird an einem ausserordentlichen Parteitag am 1. März 2008 geregelt.
Nach wie vor im Gespräch sind die Zürcher Nationalrätin Jacqueline Fehr und der Freiburger Nationalrat Christian Levrat. Dieser will seinen Entscheid bis Ende November fällen. Er ist gleichzeitig Präsident der Gewerkschaft Kommunikation.
ht (Quelle: sda)
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