Dienstag, 20. November 2007 / 18:18:32
SVP schickt zwei Frauen in die Bundeskanzler-Wahl
Bern - Die SVP will mit Natalie Falcone-Goumaz oder Monique Jametti Greiner in die Bundeskanzlerwahl vom 12. Dezember steigen. Diese beiden Kandidaturen unterbreitet der Wahlausschuss der SVP-Bundeshausfraktion.
Wer schliesslich für die SVP ins Rennen um die Nachfolge von Annemarie Huber-Hotz steigt, entscheidet die SVP-Fraktion am 23. November. Der Anspruch der SVP auf das Amt des Bundeskanzlers sei durch die Wählerstärke mehr als gerechtfertigt, teilte die Partei mit.
Die Waadtländerin Natalie Falcone-Goumaz ist stellvertretende Generalsekretärin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements. Die Bernerin Monique Jametti Greiner arbeitet derzeit als Vizedirektorin im Bundesamt für Justiz.
Der Wahlausschuss bestand aus Fraktionspräsident Caspar Baader, Parteipräsident Ueli Maurer, den Fraktionsvizepräsidenten Hansruedi Wandfluh und Bruno Zuppiger sowie aus den Parteivizepräsidenten Toni Brunner und Yvan Perrin.
Die unterlegenen SVP-Kandidaten
Zu den unterlegenen SVP-Kandidaten gehörten der frühere SVP-Generalsekretär Jean-Blaise Defago und der ehemalige SVP-Sprecher Yves Bichsel. Nicht in die Kränze kamen zudem die frühere Ogi-Beraterin Sonja Bietenhard sowie Adrian Bieri, der Generalsekretär der bernischen Finanzdirektion, und die Bündner SVP-Nationalrätin Brigitta Gadient.
Auch andere Parteien sind mit Blick auf den 12. Dezember auf Kandidatensuche. Bei der CVP hat Vizekanzlerin Corina Casanova ihr Interesse angemeldet.
Die FDP ihrerseits nannte Peter Grünenfelder, den Staatsschreiber des Kantons Aargau, und Markus Seiler, den Generalsekretär des VBS, als mögliche Nachfolgekandidaten.
smw (Quelle: sda)
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