Donnerstag, 8. November 2007 / 10:53:46
Notfallübung im AKW Gösgen
Bern - Bei einer Notfallübung mit einer Terrordrohung gegen das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) hat das Krisendispositiv insgesamt geklappt. Dies teilte die Eidgenössische Kommission für ABC-Schutz (Kom-ABC) mit.
An der Übung nahmen neben dem KKG das Bundesamt für Polizei mit dem Sonderstab Geiselnahme und Erpressung, die Nationale Alarmzentrale, die KKW-Aufsichtbehörden sowie Teile der Armee und der Bundeskanzlei teil. Dazu kam der Führungsstab des Standortkantons Solothurn.
Hauptziel der Übung war die Überprüfung der Zuständigkeiten und Abläufe beim Bund, bei den Kantonen und den KKW im Fall einer Drohung von Terroristen, ein Passagierflugzeug auf ein Werk abstürzen zu lassen. Die Übungsleitung äusserte sich laut Kom-ABC insgesamt positiv über den Verlauf der Übung.
Als hauptsächliche Problempunkte erwiesen sich die Absprachen über Entscheide und Massnahmen unter grossem Zeitdruck sowie die Koordination der von verschiedenen Partnern zu vollziehenden Informationen der Behörden und der Bevölkerung. Derartige Notfallübungen finden alle zwei Jahre statt.
bert (Quelle: sda)
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