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Es liessen sich Trends an der Studie ablesen, welche Faktoren jemanden zum Sexualstraftäter werden lassen.

 
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Mittwoch, 7. November 2007 / 22:42:21

Studie: Gewalt- und Sexualstraftäter sind häufig ledig

Zürich - Faktoren wie die Ausbildung sind kaum entscheidend, ob ein Mensch zum Gewalt- oder Sexualtäter wird. Mehr Bedeutung kommt Merkmalen der Persönlichkeit zu. Zu diesem Schluss kommt die Zürcher Forensik-Studie von Psychiater Frank Urbaniok.

Die berufliche Ausbildung von Gewalt- und Sexualstraftätern war unauffällig, sagte Astrid Rossegger, Mitautorin der Studie «Therapie-Evaluation und Prädiktorenforschung», vor den Medien in der Regensdorfer Strafanstalt Pöschwies. 58 Prozent von ihnen hätten eine Lehre abgeschlossen. Dies unterscheide sich nicht signifikant von der Normalbevölkerung.

Die Studie zeige jedoch auf, dass bei vergleichbarer Ausbildung erheblich mehr Gewalt- und Sexualstraftäter nicht erwerbstätig waren. Zudem waren gemäss Rossegger die untersuchten Personen deutlich seltener verheiratet als die Allgemeinbevölkerung (24 Prozent gegenüber 59 Prozent). Zur Tatzeit waren 53 Prozent ledig.

66 Prozent waren Gewaltstraftäter, 34 Prozent Sexualstraftäter. 56 Prozent der Täter waren Schweizer, 44 Prozent Ausländer. 77 Prozent aller Fälle von sexuellen Handlungen mit Kindern wurden von Schweizern begangen. Tötungsdelikte wurde hingegen häufiger von Ausländern verübt (55 Prozent). Der Altersdurchschnitt lag bei 35,5 Jahren. 96 Prozent waren Männer.

Alkohol und Schizophrenie

Punkto familiärer Vorgeschichte wuchsen 63 Prozent bei beiden Eltern auf, 11 Prozent im Heim. 26 Prozent stammten aus Familien mit Alkoholmissbrauch. Bei 4 Prozent war ein Familienmitglied an Schizophrenie erkrankt. Dies sei markant höher als in der Normalbevölkerung, sagte Rossegger.

Gewalt- und Sexualstraftäter erlebten in etwa gleich viel Gewalt in der Kindheit. Allerdings erfuhren Sexualstraftäter mehr sexuelle Gewalt in der Kindheit.

Wie Psychiater Frank Urbaniok erklärte, habe die Studie keine klare Botschaft. Vielmehr liessen sich Trends ablesen. Diese müssten noch weiter untersucht werden, sagte Urbaniok.

fest (Quelle: sda)

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