Mittwoch, 24. Oktober 2007 / 11:15:55
Economiesuisse nimmt Kritik des Auslands gelassen
Bern - Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer nimmt die ausländische Kritik am Wahlerfolg der SVP gelassen auf. Er gehe davon aus, dass der Wahlkampf mit seinen Ausreissern nun vorbei sei und der Wirtschaft kein bleibender Schaden entstehe.
Ein Problem für die Schweizer Wirtschaft entstehe nur dann, wenn sich ein negativer Eindruck im Ausland über eine längere Zeit halte, sagte Bührer in einem in der «Handelszeitung» veröffentlichten Interview.
Bührer glaubt zudem, dass im Ausland die Ergebnisse der früheren europapolitischen Abstimmungen nicht vergessen sind. In wichtigen Fragen der Beziehungen zu der EU habe das Schweizer Volk immer eine positive Antwort gegeben.
Konkordanz vorteilhaft
Vorteilhaft für die Schweizer Wirtschaft sei auch, dass alle grossen Parteien sich nach den Wahlen zur Konkordanz bekannt hätten. Für die Stabilität und Berechenbarkeit des Standortes sei dies enorm wichtig gewesen.
Der economiesuisse-Präsident kündigte zudem an, sein Verband werde Ende November eine Auslegeordnung in der Energie- und Klimapolitik vorlegen. Dabei werde man marktwirtschaftliche und technologische Lösungsansätze verfolgen.
ht (Quelle: sda)
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