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Couchepin präsentiert die Prämienentwicklung mit Stolz.

In Zürich sinken gar die Prämien.

 
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Donnerstag, 27. September 2007 / 15:14:23

Krankenkassenprämien steigen moderat

Bern - Die Krankenkassenprämien steigen 2008 um 0,5 Prozent. Gesundheitsminister Pascal Couchepin führte den schwächsten Anstieg seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes im Jahr 1996 auf seine Reformen zurück. Für die Zukunft ist er optimistisch.

Couchepin präsentierte die Krankenkassenprämien in Bern «mit einem gewissen Stolz». Die Prämien für Erwachsene steigen nächstes Jahr um durchschnittlich 0,5 Prozent, für junge Erwachsene um 0,7 Prozent. Freuen können sich Familien: Die Kinderprämien sinken im Schnitt um 0,6 Prozent.

Bereits 2007 lag der durchschnittliche Anstieg mit 2,2 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt von 5,2 Prozent; 2006 betrug die Erhöhung 5,6 Prozent. Die Prämienveränderungen unterscheiden sich allerdings von Kanton zu Kanton. Den grössten Anstieg verzeichnet Appenzell Ausserrhoden (+ 2,6 Prozent).

Gar tiefere Prämien als im Vorjahr gibt es in Zürich und in den Westschweizer Kantonen Genf, Waadt, Neuenburg und Jura. In der Romandie ist aber meistenorts das Prämienniveau hoch. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Krankenkassen in diesen Kantonen überdurchschnittlich hohe Reserven angehäuft haben.

Reservenabbau

Couchepin hatte schon vor einiger Zeit bestimmt, dass die Krankenkassen ihre Reserven abbauen müssen. Dazu hätten sie fünf Jahre Zeit, sagte er. Es sei darum nicht so, dass der tiefe Anstieg dieses Jahres einfach auf den Reservenabbau zurückzuführen sei.

Ende 2007 hätten die Krankenkassen laut Hochrechnung Reserven von insgesamt 4,160 Milliarden Franken auf der Seite, Ende 2008 gemäss ihren Budgets 3,960 Milliarden. Das entspreche fast 20 Prozent der gesamten Prämieneinnahmen. Die Reserven sind damit so hoch wie nie mehr seit dem Jahr 2000.

Anstieg noch nie so gering

Couchepin strich vor den Medien seine Prämienerfolge heraus. Mit diversen Massnahmen habe er vor allem den Anstieg der Medikamenten- und der Laborkosten deutlich gebremst.

Noch nie seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) im Jahre 1996 war das Prämienwachstum so gering, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) feststellte. Bereits 2007 lag der durchschnittliche Anstieg mit 2,2 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt von 5,2 Prozent; 2006 betrug die Erhöhung 5,6 Prozent.

Die Veränderungen bei den Erwachsenenprämien 2008 bewegen sich in einer Bandbreite zwischen -1 Prozent und 2,6 Prozent. Die Durchschnittsprämie (inkl. Unfall, bei einer Franchise von 300 Fr.) beträgt 314,61 Franken.

Gesundheitsdirektor erfreut

Markus Dürr, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), ist erfreut über den moderaten Prämienansteig 2008. Er ist allerdings auch skeptisch, ob dieser Trend anhalten wird.

Wie Dürr auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte, widerspiegeln die Prämien nur zum Teil den tatsächlichen Kostenanstieg und «nicht, was effektiv abläuft». Zum gebremsten Prämienanstieg hätten vor allem die Reserven der Kassen beigetragen. Für die Zukunft sei er eher skeptisch.

Reaktionen

Die SP und die CVP sind nur halb zufrieden mit den Krankenkassenprämien für 2008. Gar nicht zufrieden ist die SVP. Die Prämien seien aber ohnehin zu hoch; der Fehler liege im System.

Teilweise zufrieden sind die SP und die CVP. Sorge macht ihnen, was geschehen wird, wenn die Krankenkassen-Reserven weiter schrumpfen.

Santésuisse sieht im gebremsten Prämienanstieg für 2008 eine gute Nachricht. Der Dachverband der Krankenversicherer kann allerdings nicht versprechen, dass dieser Trend auch 2009 anhält.

Für 2008 habe Gesundheitsminister Pascal Couchepin sein Versprechen gehalten, sagte SP-Sprecherin Claudine Godat auf Anfrage der SDA.

fest (Quelle: sda)

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