Amerika gedenkt der Toten des 11. Septembers 2001

Bloomberg rief die Menschen zum stillen Gedenken an die Menschen auf, die damals von den einstürzenden Zwillingstürmen mit in die Tiefe gerissen worden waren.

In Washington legten US-Präsident George W. Bush und seine Frau Laura auf dem Rasen vor dem Weissen Haus eine Schweigeminute ein. In genau jenem Moment war eines der von Terroristen entführten Flugzeuge vor sechs Jahren in den Nordturm des World Trade Centers gerast und hatte ihn in Flammen gesetzt.

Der New Yorker Bürgermeister, der die Gedenkfeier wegen der Bauarbeiten auf Ground Zero in diesem Jahr erstmals an einen anderen Ort verlegt hatte, empfahl den Hinterbliebenen und allen anderen Betroffenen des 11. Septembers, «den Blick nach vorn zu richten».

Neue Videobotschaft von El Kaida

Zum Jahrestag der Terroranschläge ist eine neue mutmassliche Videobotschaft von El-Kaida-Anführer Osama bin Laden aufgetaucht.

Die Attentäter werden darin als «19 Helden» bezeichnet. Die auf islamistische Internetseiten spezialisierte US-Gruppe IntelCenter machte am Dienstag auf das Video aufmerksam.

Zu sehen ist ein Standbild des El-Kaida-Anführers. Dazu sagt eine Hintergrundstimme, die dem Terroristen zugeschrieben wurde, dies sei das Testament von Abu Mussab al-Schehri, einem der Attentäter.

Bereits am Freitag war eine Aufnahme des Mannes, auf dessen Kopf 50 Millionen Dollar ausgesetzt sind, im Internet erschienen, in der er die USA als «schwach» bezeichnete und eine Intensivierung des Kampfes gegen US-Truppen im Irak ankündigte.

Demonstration in Brüssel

In Brüssel hat die Polizei dutzende Demonstranten festgenommen, die trotz Verbots zu einer Protestkundgebung gegen die «Islamisierung Europas» erschienen waren.

Viele der Demonstranten hatten die Köpfe kahlgeschoren und trugen nationalistische Symbole. Ein Sprecher der ultraflämischen Partei Vlaams Belang sagte, auch führende Parteimitglieder seien festgenommen worden.

smw (Quelle: sda)

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