US-Hypothekenbank streicht bis zu 12'000 Stellen

Dies teilte die in Kalifornien ansässige Countrywide am Freitag mit. Einige Stellen seien bereits weggefallen, hiess es. Es ist der grösste Stellenabbau eines einzelnen Konzerns in der derzeitigen US-Immobilienkrise. Diese kostete bereits zehntausende Arbeitsplätze und löste an den Börsen Kursverluste aus.

Countrywide-Chef Angelo Mozilo erklärte in einem Brief an seine Mitarbeiter, der aktuelle Abschwung seit «mit Sicherheit der schwerste in der zeitgenössischen Geschichte unserer Branche».

Die Countrywide-Aktie reagierte auf die Pläne nachbörslich mit einem Gewinn um 29 Cent auf 18.50 Dollar. Bis zum Börsenschluss am Freitag hat das Papier in diesem Jahr 57 Prozent seines Werts verloren.

Countrywide hatte bereits im August eine nicht genannte Zahl von Stellen gestrichen. Die Bank hatte Finanzierungsprobleme bekommen, weil Hypotheken-Schuldner ihre Zinsen nicht mehr zahlen konnten und die Bedingungen für Kredite von anderen Banken verschärft wurden.

tri (Quelle: sda)

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