Samstag, 1. September 2007 / 12:40:00
Mehr Demokratie und weniger Blocher
Bern - «Fahrplanwechsel - Für mehr Demokratie und Solidarität und weniger Blocher» ist der Titel eines 309-seitigen Buches zum Wahlkampf. 36 Autorinnen und Autoren suchen Antworten, «wie man es ohne diese SVP besser machen kann».
Die am Freitag in Bern vorgestellte Aufsatzsammlung ist eine Streitschrift gegen Bundesrat Christoph Blocher.
Alt-Bundesrat Otto Stich stellt in seinem Eingangswort fest, der Zürcher SVP-Bundesrat dürfe am 12. Dezember wegen seiner «eigenwilligen Machtausübung» nicht wieder gewählt werden.
Zudem habe er das Parlament angelogen. Herausgeber sind Nationalrat Andreas Gross (SP/ZH), Fredi Krebs, Felix Lautenschlager und Martin Stohler.
Sie stellen die Frage, ob soziale, liberale und ökologische Demokraten es sich leisten können, mit jenen Teilen der SVP eine Regierung zu bilden, die den Rechtsstaat in Frage stellen und Andersdenkende gering schätzen.
Die Antwort ist Nein. Die Autorinnen und Autoren gehören verschiedenen Parteien an oder sind parteilos. Den Herausgebern ist es wichtig, dass eine parteienübergreifende Diskussion in Gang kommt, wie ein Fahrplanwechsel vorgenommen werden kann und wie der neue Fahrplan aussehen soll.
li (Quelle: sda)
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