Mittwoch, 29. August 2007 / 07:40:05
Keine Nachwuchsförderung für Dopingsünder!
Der Nachwuchs-Kanute Simon Werro wurde wegen Cannabiskonsums für zehn Monate gesperrt. Auch die Stiftung Schweizer Sporthilfe zieht Konsequenzen und streicht Werro sowie allen zukünftigen Dopingsündern im Nachwuchssport jegliche Unterstützung!
Simon Werro wurde anlässlich des Kanu Junioren Nachwuchs Cups vom 17. Juni 2007 in Zürich auf Cannabis getestet und aufgrund des Befundes von der Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic für 10 Monate gesperrt. Damit muss sich zum ersten Mal ein Nachwuchsathlet wegen Dopingmissbrauchs verantworten.
Nicht zu verantworten
Bruno Barth, Direktor der Sporthilfe, zeigt sich über das Fehlverhalten von Werro sehr enttäuscht: «Schade, dass nun bereits bei den Junioren zu unlauteren Mitteln gegriffen wird. Leider müssen wir davon ausgehen, dass dies auch in Zukunft der Fall sein kann. Unseren Geldgebern gegenüber können und wollen wir dies natürlich nicht verantworten. Wir haben uns daher entschieden, allen Dopingsündern im Nachwuchssport jegliche Sporthilfe-Förderung für immer zu verwehren.»
Vielseitige Förderung
Die Sporthilfe fördert jährlich 300 leistungsorientierte Nachwuchstalente direkt mit individuellen Förder- und Erfolgsbeiträgen, Auszeichnungen und Patenschaften. Zudem profitieren Athleten aus mehr als 50 Sportarten von Nachwuchsprojekten ihrer Verbände, die ebenfalls von der Sporthilfe unterstützt werden.
sro (Quelle: Sporthilfe)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
Links zum Artikel:
Die Nachwuchsförderung der Sporthilfe
Die Sporthilfe
In Verbindung stehende Artikel:
Späte Bronze für Schweizer Kanu-Junior
Mittwoch, 19. September 2007 / 09:32:05