Montag, 20. August 2007 / 16:50:10
Schawinski: TV-Comeback beim Schweizer Fernsehen?
Bern - Seit seinem Abgang als Senderchef bei Sat.1 Ende 2006 sind bald acht Monate vergangen. Langeweile kam bei Roger Schawinski deswegen aber nicht auf. Soeben hat der Zürcher und Wahlberliner sein neues Buch «Die TV-Falle» veröffentlicht.
Das neue Werk handelt von den Höhen und Tiefen in Schawinskis drei Jahren als Chef des deutschen Privatsenders Sat.1.
Und bereits heckt der Radio- und Fernsehpionier neue Pläne aus, wie der 62-Jährige in der «BernerZeitung» erzählt: «Ich habe verschiedene Ideen, die mich reizen würden, doch ist noch keine spruchreif.»
Noch ist Berlin der Lebensmittelpunkt im Leben von Schawinski, doch es zeichnet sich ab, «dass sich der Schwerpunkt meiner Aktivität wieder in die Schweiz verlagern wird.»
Medien-Engagement in der Schweiz?
Also doch ein Medien-Engagement in der Schweiz? Das lässt Spielraum für Spekulationen. Schawinski gibt sich aber auch gegenüber der «SonntagsZeitung» zugeknöpft: «Nach Sat.1 nochmals in der 3. Liga zu spielen, reizt mich nicht. Aber eine eigene Sendung würde ich nach sechs Jahren TV-Abstinenz gerne machen.»
Sein TV-Comeback plant Schawinski jedoch kaum bei SF, soviel kann er bestätigen: «Bei der SRG bin ich Persona non grata. Ich bin ja der ewige Kritiker. Weg mit denen!»
Was auch immer Schawinski plant, der Mediensucht ist er für immer erlegen, wie er in der «Neuen Luzerner Zeitung» zugibt: «Tja, ich muss mich up to date halten: vermutlich über zwei Stunden pro Tag.»
Dazu gehört für ihn auch der tägliche Blick auf die TV-Quoten, insbesondere denjenigen von Sat.1: «Ja, die Suchtentwöhnung ist komplizierter, als ich gedacht habe.»
li (Quelle: sda)
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