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Roger Schawinski hatte in letzter Zeit wenig Glück mit neuen Formaten.

 
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Donnerstag, 30. November 2006 / 10:41:45

Gemischte Bilanz für Schawinski

Hamburg - Roger Schawinski verlässt nach drei Jahren den deutschen Privatsender Sat.1. Für den 61-Jährigen endet damit eine Wegstrecke, die mit vielen Höhepunkten und Rückschlägen gepflastert ist.

Eines kann Schawinski niemand wegnehmen: den wirtschaftlichen Erfolg. Nach lediglich vier Millionen Euro Gewinn vor Steuern im Jahr 2003 verbuchte er in den ersten neun Monaten dieses Jahres 127 Millionen Euro Gewinn vor Steuern.

Schawinskis Vertrag sollte noch bis Mitte 2007 laufen. Sein Entschluss, vorzeitig den Hut zu nehmen, könnte jedoch mit dem mangelnden Glück zusammenhängen, das ihm in den vergangenen Monaten als Programmmacher widerfuhr.

Nach dem Höhenflug von «Verliebt in Berlin» stürzte die Telenovela im Herbst mit neuem Hauptdarsteller enorm ab. Auch die neue Serie «Schmetterlinge im Bauch» erfüllte bislang nicht die Erwartungen beim Zielpublikum zwischen 14 und 49 Jahren, in das die Werbewirtschaft investieren soll.

Hoffnungsträger

Schawinski galt in Deutschland eine Zeitlang als kreativer Wegbereiter und Hoffnungsträger für das neue fiktionale Fernsehen ausserhalb der öffentlich-rechtlichen Produktionsschmieden. Im Windschatten der Führungskrisen bei den Konkurrenzsendern RTL und ProSieben stiegen die Sat.1-Marktanteile und damit die Erlöse.

Diese gab Schawinski zum Teil für neue Serien aus. Doch alle Projekte, ob «Bis in die Spitzen», «LiebesLeben», «Freunde für immer», «Unter den Linden» oder zuletzt «Blackout», fielen bei den Zuschauern durch.

Schwieriger Einstand

Schon Schawinskis Einstand war nicht unter einem guten Stern gestanden. Als er Anfang Dezember 2003 nach der plötzlichen Entlassung von Vorgänger Martin Hoffmann kam, verliess aus Solidarität zu Hoffmann auch Entertainer Harald Schmidt den Sender.

Schawinski schuf 2004 mit Anke Engelke eine neue Late-Night-Show, die im Herbst desselben Jahres wegen zu geringer Resonanz eingestellt wurde.

Mehrere Baustellen

Als Nachfolger steht nun ein Mann bereit, der gemeinsam mit Schawinski die besten Quotenbringer ins Sat.1-Programm getragen hat: Die täglichen Ermittler-Serien wie «Lenssen & Partner» oder «Niedrig & Kuhnt» tragen die Handschrift von Unterhaltungschef Matthias Alberti.

Der 43-Jährige ist seit zwei Jahren auch stellvertretender Geschäftsführer. Im neuen Job hat er einige Baustellen anzupacken. Die einstigen Quotenbringer wie Hugo Egon Balders «Genial daneben», die Improvisationscomedy «Schillerstrasse» oder die Wissensshow «Clever» haben an Publikum verloren.

Schawinski wird Sat.1 weiter als Berater verbunden bleiben und einen Schreibtisch an der Jägerstrasse in Berlin behalten. Er wolle neue berufliche Pläne verwirklichen, kündigte der Manager an - getreu dem Motto, mit dem er sein 2002 veröffentlichtes Buch betitelte: «Das Ego-Projekt - Lebenslust bis 100».

Carsten Rave, dpa (Quelle: dpa)

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