Montag, 30. Juli 2007 / 08:53:48
Gordon Brown: Enge Beziehungen mit USA
London - Der britische Premierminister Gordon Brown ist zu seinem Antrittsbesuch bei US-Präsident George W. Bush in den USA eingetroffen. Für den Abend war ein gemeinsames Essen auf Bushs Landsitz Camp David im Ostküsten-Bundesstaat Maryland geplant.
Dabei sollten neben dem Irak-Krieg auch der Bürgerkrieg in der sudanesischen Provinz Darfur und der Stand der Verhandlungen in der Welthandelsorganisation (WTO) erörtert werden. Am Montag sollten der britische Aussenminister David Miliband und seine US-Kollegin Condoleezza Rice dazukommen.
Nach seinen Beratungen in Camp David wollte Brown nach Washington reisen, um mit Kongress-Vertretern zusammenzukommen. Am Dienstag stand ein Treffen mit UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in New York auf dem Programm.
«Immer ein Atlantiker»
Brown bekannte sich vor seiner Ankunft klar zu dauerhaft engen Beziehungen zu den USA: «Ich war immer ein Atlantiker», sagte Brown zu ihn begleitenden Journalisten.
«Es bleibt in Grossbritanniens nationalem Interesse, dass wir eine starke Beziehung zu den USA haben, es ist unsere wichtigste bilaterale Beziehung.» Der neue Regierungschef trat damit Spekulationen entgegen, das Verhältnis sei wegen seiner Haltung zum Irak-Krieg gestört.
Irak-Rückzug dementiert
Zuvor hatte Browns Sprecher Michael Ellam einen Bericht der britischen Zeitung «Sunday Times» zurückgewiesen, wonach ein enger Berater Browns in Washington bereits wegen eines vorzeitigen Rückzugs der 5500 britischen Soldaten aus dem Südirak vorsondiert hatte.
ht (Quelle: sda)
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