Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Nach langen Verhandlungen wurde die Todesstrafe in eine lebenslängliche Haftstrafe umgewandelt

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.krankenschwestern.info, www.freilassung.info, www.libyen.info, www.verrat.info

Samstag, 28. Juli 2007 / 21:00:03

Libyen: «Freilassung der Krankenschwestern Verrat»

Tripolis - Libyen hat der bulgarischen Regierung «Verrat» vorgeworfen, weil sie die freigelassenen Krankenschwestern umgehend begnadigt hatte. Aussenminister Abdelrahman Schalgham äusserte sich auf einer Medienkonferenz in Tripolis.

«Die Häftlinge sollten gleich bei ihrer Ankunft in eine Strafanstalt überstellt werden und nicht illegal befreit werden», erklärte Schalgham.

Die bulgarische Regierung habe «die rechtlichen Vorschriften in Sachen Auslieferung verletzt, die vom internationalen Recht und dem Rechtshilfeabkommen» der beiden Länder festgelegt seien, kritisierte Ministerpräsident Baghdadi al-Mahmudi.

Begnadigung nach Ankunft

Die fünf bulgarischen Krankenschwestern und der palästinensische Arzt waren 2004 zum Tode verurteilt worden, weil die libysche Justiz es als erwiesen ansah, dass sie mehr als 400 Kinder in einem Spital in Benghasi vorsätzlich mit dem HI-Virus infiziert hatten.

Nach langen Verhandlungen wurde die Todesstrafe in eine lebenslängliche Haftstrafe umgewandelt, so dass die sechs aus Libyen ausreisen durften. Unmittelbar nach ihrer Ankunft in Bulgarien wurden sie begnadigt.

Zusagen von Frankreich

Libyen gab mittlerweile auch Einzelheiten zu den Verhandlungen um die Freilassung der Krankenschwestern und des Arztes bekannt. Laut Al-Mahmudi zahlten unter anderem Tschechien, Katar und Bulgarien in den Fonds ein, aus dem die Familien der HIV-infizierten Kinder finanzielle Unterstützung erhalten.

Frankreich habe zudem zugesagt, dem Spital in Benghasi mit Ausrüstung zu helfen und etwa 50 libysche Ärzte auszubilden. Der Fonds Benghasi International hat an die Familien betroffener Kinder insgesamt 460 Mio. Dollar Entschädigung gezahlt. Nach Angaben des Fonds wurde die Zahlung wiederum durch ein Darlehen finanziert.

ht (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    «Schweizer in Libyen sollten vor Gericht erscheinen»
    Donnerstag, 7. Januar 2010 / 21:50:09
    [ weiter ]
    EU will Beziehungen zu Libyen normalisieren
    Dienstag, 16. Oktober 2007 / 00:09:14
    [ weiter ]
    Sarkozy schliesst Atom-Abkommen mit Libyen
    Mittwoch, 25. Juli 2007 / 23:18:59
    [ weiter ]
    Bulgarien bekommt seine Krankenschwestern zurück
    Dienstag, 24. Juli 2007 / 11:47:20
    [ weiter ]
    Cécilia Sarkozys diplomatische Überraschungsmission
    Samstag, 14. Juli 2007 / 12:45:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG