Sophie Lamon erreichte den 6. Platz

Sophie Lamon, die zweifache Junioren-Weltmeisterin von 2005, schaffte dafür aber erstmals bei der Elite im Einzel bei einem Grossanlass (WM, Olympia oder EM) den Vorstoss unter die letzten Acht.

Dabei setzte sich die Walliserin und Wahl-Pariserin beispielsweise in den Sechzehntelfinals gegen die langjährige russische Weltklasse-Fechterin Anna Siwkowa mit 15:10 durch. Im Viertelfinal-Gefecht gegen die Weltnummer 17, Irina Embrich (Est/10:15), befand sich Lamon aber fast von Beginn an auf verlorenem Posten.

Mit ihrem 6. Rang dürfte Lamon in der Weltrangliste (vor Gent auf Platz 41) nun aber in den Bereich der Top 30 der Welt vorstossen. Bestklassierte Schweizerin vor Gent war Tiffany Géroudet im 26. Rang.

Simone Näf realisierte in Gent mit Rang 15 ebenfalls ihr bislang bestes Abschneiden an internationalen Titelkämpfen der Elite. Dabei gelang Näf ein 15:12-Sieg über die Nummer 12 der Welt, Bianca Del Carretto (It). In den Sechzehntelfinals entschied die Berner Kunsstudentin dann das Schweizer Duell gegen Géroudet mit 15:14 n.V. zu ihren Gunsten, ehe Britta Heidemann (De) beim 9:15 Endstation für Näf bedeutete.

Diana Romagnoli-Takouk, die Schweizer Einzel-WM-Zweite von 1999, zog zum Auftakt des 64er-Tableaus gegen die mehrfache ungarische Team-Weltmeisterin und aktuelle Weltranglisten-Zehnte, Adrienn Hormay, mit 7:11 den Kürzeren.

Morgen Mittwoch stehen die Schweizer Marcel Fischer, Benjamin Steffen, Michael und Fabian Kauter, im Degen-Einzel der Männer im Einsatz. Die EM wird in der laufenden Olympia-Qualifikation (bis Ende März 2008) doppelt berücksichtigt und ist damit einem Weltcup-Grand-Prix gleichgestellt.

Die WM von Ende September/Anfang Oktober in St. Petersburg wird in der Olympia-Qualifikation dreifach berücksichtigt. Die Schweizer streben die Olympiaqualifikation 2008 in Peking mit dem kompletten Männerteam und zwei Degenfechterinnen (Frauendegen-Teamwettbewerb gibt es bei Olympia erst wieder 2012 in London) an.

fest (Quelle: Si)

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