Mittwoch, 13. Juni 2007 / 21:05:16
Prinz Harry stellt sich Fragen über Diana
London - Zehn Jahre nach dem Tod ihrer Mutter denken die Prinzen William und Harry immer noch «jeden Tag» an Dianas Unfall in einem Pariser Autotunnel. Das bekannten die zwei in einem gemeinsamen Interview, das in Grossbritannien für Aufsehen sorgte.
«Ich werde niemals aufhören, mich darüber zu wundern», sagte der 22-jährige Prinz Harry in dem Interview des US-Senders NBC. Wahrscheinlich werde «niemand jemals wissen», was in der verhängnisvollen Unfallnacht zum 31. August 2007 wirklich geschah.
Auszüge des Gesprächs wurden in London vorab veröffentlicht. Der Hof bemühte sich umgehend, die Äusserung klarzustellen. Die Prinzen hätten «niemals daran gezweifelt, dass der Tod ihrer Mutter ein Unfall war», erklärte Hofsprecher Paddy Harverson.
«Natürlich denken Harry und William viel darüber nach, ob der Unfall hätte verhindert werden können», zitierte das Boulevardblatt «The Sun» Harverson weiter.
Erstmals neuer Richter
Trotz der Richtigstellung könnte die Interview-Äusserung nach Ansicht von Beobachtern den Spekulationen über den Tod Dianas neue Nahrung geben, denn in London stand heute die erste gerichtliche Anhörung zu einer umfangreichen Untersuchung von Scotland Yard zum Tod Dianas unter einem neuen vorsitzenden Richter an.
Lord Scott Baker muss in den nächsten Wochen unter anderem über einen Antrag der Anwälte von Al-Fayed entscheiden, die britische Königin Elizabeth II. als Zeugin zu befragen. Die umfangreiche Untersuchung von Scotland Yard war nach drei Jahren im vergangenen Dezember zu dem Schluss gelangt, dass der Tod von Diana und Dodi Ergebnis eines Unfalls war.
ht (Quelle: sda)
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