Dienstag, 12. Juni 2007 / 19:45:50
William und Harry denken ständig an Tod der Mutter
London - Die britischen Prinzen William und Harry denken auch zehn Jahre nach dem Unfalltod von Prinzessin Diana in Paris immer wieder über das Geschehene nach. Das sagten sie bei ihrem ersten gemeinsamen Interview mit einem US-Fernsehsender.
Daraus wurden in London Auszüge vorab veröffentlicht. Wahrscheinlich werde man niemals genau wissen, was in der verhängnisvollen Unfallnacht zum 31. August 2007 wirklich geschah, sagte Prinz Harry. Er war damals zwölf Jahre alt.
«Ich bin sicher, die Leute werden darüber immer wieder nachdenken», sagte er nach Angaben der britischen Presse-Agentur PA in dem Gespräch mit dem Sender NBC. «In den vergangenen zehn Jahren hatte ich immer das Gefühl, dass sie immer noch da war.»
Allgegenwärtige Diana
Prinz William, der damals 15 war, fügte hinzu: «Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht wenigstens ein Mal daran denke.» Diana sei weiterhin allgegenwärtig und man werde allein schon dadurch täglich an sie erinnert. Auch deshalb seien die Jahre seit ihrem Tod «wirklich sehr langsam vergangen».
Die Prinzen bereiten derzeit ein internationales Pop-Konzert im Wembley-Stadion vor, mit dem am 1. Juli 2007 an Diana erinnert werden soll. Sie wäre an diesem Tag 46 Jahre alt geworden. Aus Anlass des zehnten Todestages am 31. August erscheinen derzeit weltweit neue Bücher, Bildbände und Gedenk-CDs.
Bilder ausgestrahlt
In der letzten Woche hatte ungeachtet des Protestes der beiden Prinzen erstmals auch ein britischer TV-Sender Fotos vom tödlichen Unfall der Prinzessin ausgestrahlt. Das NBC-Interview soll am Montag gesendet werden.
ht (Quelle: sda)
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