Mittwoch, 13. Juni 2007 / 16:00:16
Selfscanning im Coop Wankdorf eingeführt
Bern - Wenige Kunden sind beim Start des Selfscannings am Vormittag im Wankdorf in Sicht, und die geschulten Coop-Angestellten reissen sich um die wenigen Interessierten.
Wer Zeit und die nötige Neugierde hat, wagt das Experiment und lässt sich in die Kunst des «Selber scannens» einführen. Vor dem Start muss jeder seine Supercard - denn ohne diese geht gar nichts - registrieren lassen. Anschliessend hält man die Karte an ein Lesegerät und darf dann eines der 140 vorhandenen Geräte an die entsprechende Halterung des Einkaufswagens stecken.
Das Einlesen des Früchtetees ist keine Hexerei, der Strichcode leicht zu finden. Auch Schokolade und Mayonnaise sind ein Kinderspiel, und selbst die Halbpreisangebote werden korrekt registriert. Wer die Schokolade gegen einen Weight-Watchers-Brie eintauschen möchte, kann dies mit wenigen Knopfdrücken «umbuchen».
Das Zahlen geht schnell. Innert weniger Minuten haben vier Kunden ihre Rechnungen beglichen.
«Natürlich ist das eine Erleichterung für uns», betont eine Kassiererin. Als bedrohlich empfindet sie die neue Technik nicht: «Abgerechnet werden muss ja trotzdem und weil es schneller geht, muss erst recht immer jemand an der Kasse sein».
Daran zweifelt ein junger Mann sichtlich. «Letztlich werden Arbeitsplätze abgebaut», gibt er sich überzeugt und fordert: «Wenn bei den Angestellten eingespart werden soll, müssen auch die Preise sinken.»
fest (Quelle: sda)
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