Donnerstag, 12. April 2007 / 12:23:59
Milchverband Miba mit leicht höherem Gewinn
Basel - Der Nordwestschweizer Milchverband Miba verbucht für 2006 einen Reingewinn von 466 839 (Vorjahr: 407'000) Franken. Der Gesamtertrag lag bei 190,3 (190,9) Mio. Franken. Die Milch-Käufe sanken um 0,6 Prozent auf insgesamt 244,3 Mio. Kilogramm.
Grösste Milchabnehmer der Miba blieben die Molkereien der Emmi Gruppe und die ELSA Estavayer Lait, die rund 115 und 110 Mio. Kilo bezogen, wie aus demJahresbericht hervorgeht. An Mitgliedgenossenschaften wurden 347 000 (451 000) Fr. zur Verbesserung technischer Einrichtungen vergütet.
Die Milcheingänge liegen erstmals seit Jahren leicht unter dem Vorjahr und noch deutlicher (-4,6 Prozent) unter dem Budget. Landesweit steigen die Milchlieferungen derweil ganz leicht (+0,05 Prozent).
Die verarbeitete Biomilch-Menge stieg zwar um 4,8 Prozent, doch die Verkäufe nahmen gegenüber 2005 um 2,65 Prozent ab. Mit insgesamt 15,25 Mio. Kilo macht die «Vollknospenmilch» weiterhin 6,4 Prozent der Gesamtmilchmenge des Verbands aus.
Der Biomilchmarkt leide an einem Angebotsüberschuss von mindestens einem Fünftel, hiess es weiter. Die Miba-Bauern bekamen im Schnitt netto für einen Liter Biomilch knapp 77 Rappen. Für normale Milch waren es gut 67 Rappen ab Hof und gut 70 Rappen ab Sammelstelle. Bei Transportkosten wird um Zehntelrappen gerungen.
bert (Quelle: sda)
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