Freitag, 23. März 2007 / 07:39:46
Aufständische bedienen sich in US-Waffendepots
Washington - Den US-Truppen im Irak ist es einem Regierungsbericht zufolge bis vergangenen Oktober nicht gelungen, alle unbewachten Waffenlager zu sichern. Es gebe zu wenig Soldaten, um die Depots zu schützen, aus denen Aufständische Munition stehlen und damit Sprengsätze bauen würden.
Das Verteidigungsministerium habe offenbar keine Bestandsaufnahme der Lager und der dadurch entstehenden Bedrohung für US-Soldaten und andere gemacht. Dies geht aus einem Bericht der Rechenschaftsbehörde hervor.
US-Verteidigungsminister Robert Gates räumte nach der Veröffentlichung des Berichts Probleme ein.
Er betonte aber gleichzeitig, dass die US-Armee seit ihrem Einmarsch im März 2003 bereits mehrere hunderttausend Tonnen irakischer Munition vernichtet habe.
Das ganze Land sei «ein einziges grosses Waffenlager» gewesen, sagte Gates. Die US-Armee tue ihr Bestes, aber angesichts der Grösse des Irak und der «anderen Aufgaben» sei dies eine grosse Herausforderung.
dl (Quelle: sda)
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