Stephan Hügli knapp als neuer Stadtberner Gemeinderat gewählt

Hügli erzielte schliesslich 12 196 Stimmen (oder 52,3 Prozent) während Nause auf 11 125 (oder 47,7 Prozent) kam. Die Stimmbeteiligung lag bei den Ersatzwahlen bei 33 Prozent.

Hügli gab seinen doch etwas höheren Bekanntheitsgrad als Grund für seinen knappen Sieg an. Zudem habe er, da es sich ja um Majorzwahlen gehandelt habe, betont auf «Person gespielt» und im Wahlkampf das Persönliche in den Vordergrund gerückt. Nause habe hingegen stärker auf sein politischen Programm gesetzt, sagte der Neugewählte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Nause wiederum ist mit seinem Wahlresultat «überaus zufrieden». Die CVP habe in diesen Wahlen ihren Wähleranteil mehr als verzehnfachen können, was ein hervorragendes Resultat sei. Es sei gelungen die CVP in der Stadt Bern als echte Alternative zu positionieren.

Hügli ist 48-jährig und von Beruf Fürsprecher. Er sass in den vergangenen zehn Jahren im Stadtparlament und galt allgemein als Favorit der Ersatzwahl. Mit der Wahl Hüglis sitzen in der Stadtberner Exekutive nun wieder zwei Vertreter der FDP, zwei SP und eine Vertreterin der Grünen.

Der neugewählte Gemeinderat Hügli muss allerdings damit rechnen, nach der Gesamterneuerungswahl Ende 2008 bereits wieder aus der Exekutive auszuscheiden. Kommt die bürgerliche Einheitsliste auch 2008 nicht zu Stande und schafft die SVP zusammen mit den kleinen Rechtsparteien ein ähnlich gutes Resultat wie 2004, gehört der zweite bürgerliche Sitz der Volkspartei.

fest (Quelle: sda)

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