Frühlingsgefühle bei der Post

Die Konzernleitung habe entschieden, die Zulagen für die Nacht- und Sonntagsarbeit als feste Lohnbestandteile zu anerkennen, teilte die Post mit. Wenn diese Arbeit regelmässig anfalle, müsse sie der Arbeitgeber auch während der Ferien entrichten.

Rund 18 000 Angestellte haben gemäss der Post demnach Anspruch auf eine Nachzahlung von durchschnittlich je 1000 Franken. Die Zahlung gilt für maximal fünf zurückliegende Jahre.

Durch diese Neuerung entstehen der Post einmalige Kosten von rund 18 Millionen Franken sowie von künftig 3,5 Millionen Franken pro Jahr.

Neue Dienstkleidung Das Verkaufs- und Schalterpersonal in den Poststellen sowie die Kundenbetreuer tragen ab Donnerstag die neue Dienstkleidung, wie Oliver Flüeler, Mediensprecher der Post, zu einer Mitteilung der Post sagte.

Die Kosten für die erste Ausstattung der rund 11 000 Angestellten betragen rund 8 Mio. Franken.

Die Mitarbeitenden erhalten ein farblich abgestimmtes Kleidersortiment, von der Hose bis zum Foulard. Die einzelnen Stücke können klassisch oder casual getragen und individuell kombiniert werden.

Bisher hatte das Personal in den Poststellen lediglich eine Auswahl an Oberteilen zur Verfügung.

Monatelang getestet

Entwickelt wurde das neue, hauptsächlich in gelb, schwarz und grau gehaltene Kleidersortiment von einer Arbeitsgruppe, in der Mitarbeiter und externe Spezialisten Einsitz nahmen. Während mehreren Monaten wurden die Kleider getestet.

Nach Angaben der Schweizerischen Post waren die Rückmeldungen mehrheitlich positiv. Dank Anregungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe der Tragekomfort der neuen Garderobe noch verbessert werden können. Auch die Gewerkschaften hätten die neue Bekleidung gutgeheissen, schreibt die Post.

dl (Quelle: sda)

In Verbindung stehende Artikel: