Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Murat Kurnaz war 2001 in Pakistan festgenommen und als Terror- Verdächtiger an die USA überstellt worden.

Murat Kurnaz wurde bis 2006 im US-Lager Guantánamo festgehalten.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.kurnaz-rueckkehr.info, www.verhindert.info, www.regierung.info, www.deutsche.info

Montag, 26. Februar 2007 / 14:11:03

Deutsche Regierung hat Kurnaz-Rückkehr verhindert

Berlin - Die deutsche Regierung hat 2002 beschlossen, eine Rückkehr des in US-Gewahrsam einsitzenden, aus Bremen stammenden Türken Murat Kurnaz zu verhindern. Das bestätigte der zuständige Abteilungsleiter aus dem Innenministerium, Hans-Georg Maassen.

Maassen sagte vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestages, damals habe die Freilassung von Kurnaz aus dem US-Lager Guantánamo auf Kuba als möglich gegolten.

Aus dem Büro des damaligen Innen-Staatssekretärs Claus Henning Schapper sei dann «die klare Mitteilung gekommen, dass Kurnaz' Wiedereinreise aus sicherheitspolitischen Gründen nicht wünschenswert ist». Seine Abteilung habe den Auftrag bekommen zu prüfen, wie die Rückkehr verhindert werden könne.

«Tragischer Fall»

Schapper erklärte vor dem Ausschuss, es habe die Furcht bestanden, dass sich Kurnaz in Deutschland an einem Anschlag beteiligen könnte. Schapper nannte das Schicksal des damals 20-Jährigen einen «tragischen Fall».

Kurnaz war 2001 in Pakistan festgenommen und als Terror- Verdächtiger an die USA überstellt worden. Diese hatten ihn zunächst in Afghanistan festgehalten und dann in das Gefangenenlager auf Kuba gebracht.

Der damaligen rot-grünen Regierung Deutschlands wird vorgeworfen, durch ihre Haltung eine mögliche Freilassung von Kurnaz 2002 verhindert zu haben. Kurnaz war erst vier Jahre später freigekommen und durfte dann unter der schwarz-roten Regierung nach Deutschland zurückkehren.

Der frühere Aussenminister Joschka Fischer (Grüne) hat die Bemühungen seines Ministeriums um die Freilassung des Guantánamo-Häftlings Kurnaz klar als «Misserfolg» bewertet.

Fischer stellt sich vor Steinmeier

Vorwürfe gegen seinen Nachfolger Frank-Walter Steinmeier wies Fischer zurück: Er zeigte Verständnis für das Votum der Sicherheitsexperten im Herbst 2002 gegen eine Rückkehr von Kurnaz nach Deutschland. «Daraus dem Kollegen Steinmeier zu unterstellen, er wäre hartherzig gewesen, das ist einfach in der Sache falsch.»

Der damalige Kanzleramtschef Steinmeier steht seit Wochen unter dem Vorwurf, das unter seiner Leitung getroffene Votum gegen Kurnaz habe dessen Freilassung verhindert.

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Früherer Guantánamo-Häftling Kurnaz verklagt Bush
    Mittwoch, 19. Oktober 2011 / 21:22:00
    [ weiter ]
    Anzeige gegen Steinmeier in Kurnaz-Affäre
    Samstag, 27. Januar 2007 / 13:09:10
    [ weiter ]
    Deutsche Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall Kurnaz
    Montag, 8. Januar 2007 / 13:39:57
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG