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Schindler hatte im Februar 2005 begrenzte Verstösse in einzelnen EU-Ländern zugegeben.

 
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Mittwoch, 21. Februar 2007 / 13:06:11

Schindler wegen Preisabsprachen gebüsst

Brüssel - Der Schweizer Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler sowie vier weitere grosse Liftkonzerne werden wegen illegaler Preisabsprachen zur Kasse gebeten. Schindler muss eine Busse von 143,75 Mio. Euro (230 Mio. Fr.) bezahlen.

Die EU-Kommission in Brüssel verhängte insgesamt eine Rekord-Strafe von 992 Mio. Euro.

Mit rund 480 Mio. Euro muss der deutsche Konzern ThyssenKrupp am tiefsten in die Taschen greifen. Das Düsseldorfer Unternehmen sei ein «Wiederholungstäter», begründete die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes die Höhe.

Die US-Firma Otis von United Technologies wurde mit 225 Mio. Euro bestraft. Bussgelder wurden zudem gegen Kone aus Finnland (142 Mio. Euro) und ein Mitsubishi-Unternehmen (1,8 Mio. Euro) verhängt.

Kone (Busse für Belgien und Luxemburg erlassen) und Otis (Niederlande) profitierten wegen der Kronzeugenregelung nach dem Liefern von Informationen nach Brüssel von einer Reduktion des Bussgeldes.

Langjährige Absprachen

Die Unternehmen haben den Feststellungen der Kommission zufolge von mindestens 1995 bis 2004 in Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden Aufträge und Ausschreibungen von Einbau und Wartung untereinander so aufgeteilt, dass jedes die angestammten Marktanteile hielt.

Die Gelder von Wettbewerbsverstössen gehen in die EU-Kasse. Allerdings kann der Entscheid gerichtlich angefochten werden, so lange bleiben die Beträge auf einem Sperrkonto.

Kooperation zu wenig gewichtet?

Schindler ist über die Höhe der von der EU-Kommission verhängten Geldbusse «sehr überrascht». Das Unternehmen behält sich eine Klage gegen den Entscheid vor, wie es mitteilte.

Schindler hatte im Februar 2005 begrenzte Verstösse in einzelnen EU-Ländern zugegeben und europaweite Widerhandlungen bestritten. Die EU-Kommission habe nun bestätigt, dass keine paneuropäischen Absprachen bestanden hätten, schreibt das Unternehmen.

Schindler habe seit Beginn der Untersuchung im 2004 mit der EU-Kommission kooperiert. Auch habe das Unternehmen sich bemüht, intern einen Verhaltenskodex durchzusetzen.

Dies sei von der EU-Kommission zu wenig gewichtet worden. Das Gesamtunternehmen müsse nun für den Fehler einiger weniger zahlen.

bert (Quelle: sda)

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