Clint Eastwood mit Berlinale-Kamera geehrt

Die Berliner Filmfestspiele träten sei ihrer Gründung für Toleranz und Frieden ein und dies sei auch das Anliegen von Eastwood, sagte Kosslick, als er die «Überraschungs»-Kamera am Sonntagabend dem Schauspieler und Regisseur übergab.

Eastwood zeigte auf der Berlinale sein ausser Konkurrenz laufendes Kriegsdrama «Letters from Iwo Jima» - den zweiten Film seines Doppelprojekts über die amerikanisch-japanischen Kämpfe im Pazifik 1945.

Europapremiere

Der Film schildert die verlustreiche Eroberung der Insel Iwo Jima durch die Amerikaner aus japanischer Sicht. Auch die Filmsprache ist Japanisch. Der für vier Oscars nominierte und bereits mit einem Golden Globe ausgezeichnete Film wurde bei der Europapremiere im Berlinale-Palast vom Publikum mit viel Applaus aufgenommen. Er kommt am 22. Februar in die Deutschschweizer Kinos.

Robert De Niros CIA-Film «Der gute Hirte» ist am Samstagabend vom Berlinale-Publikum mit grossem Beifall aufgenommen worden. Der Beitrag im Wettbewerb der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin wurde in Anwesenheit des Regisseurs und des Hauptdarstellers Matt Damon vom Publikum stürmisch gefeiert.

Lang anhaltener Beifall für de Niro

De Niro bedankte sich nur kurz für den lang anhaltenden Beifall. «Ich fühle mich sehr geehrt», sagte er auf der Bühne im Berlinale Palast. Auch Martina Gedeck, die eine Nebenrolle spielt, sowie Timothy Hutton bekamen grossen Beifall.

De Niros zweite Regiearbeit spiegelt anhand der Lebensgeschichte eines CIA-Mitbegründers den Verlust aller gesellschaftlichen Unschuld im «Land der unbegrenzten Möglichkeiten». Der Film glänzt mit sozialkritischer Kraft, dramatischer Spannung und exzellenten Akteuren wie Damon, Angelina Jolie und Martina Gedeck in einer Episodenrolle.

fest (Quelle: sda)

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