Montag, 12. Februar 2007 / 14:06:14
Sicherheit in Gefahr: SVP Bern will mehr Polizei
Bern - Die SVP des Kantons Bern will die Sicherheit im öffentlichen Raum wieder herstellen statt Fakten wegdiskutieren. Wenige Monate vor den eidgenössischen Wahlen präsentierte die Volkspartei dazu einen Forderungskatalog.
«Sicherheit ist ein Grundrecht», hielt die SVP Kanton Bern an einer Medienkonferenz in Bern fest. Deshalb will die mitgliederstärkste Partei im Kanton den Trend zu mehr Gewalt im öffentlichen Raum nicht mehr länger hinnehmen.
Mit einem Forderungskatalog an die Adresse von Polizei und Justiz sowie dem Aufruf zu einer Neuausrichtung der Pädagogik vom Elternhaus bis hin zur Schule will die SVP die Probleme langfristig lösen. Klar für die SVP ist, dass die weichen Massnahmen der vergangenen Jahre haben versagt haben. Ein grundlegendes Umdenken in Richtung Repression und Abschreckung sei nötig.
Verstärkte Polizeipräsenz in den Städten
Unter den Sofortmassnahmen werden etwa eine verstärkte Polizeipräsenz in den Städten genannt. Oder die Rückkehr zu Gefängnis- statt Geldstrafen für kleinere Delikte, mehr Polizeiarbeit statt Sozialarbeit an den Schulen sowie die sofortige Ausweisung ausländischer Gewalttäter mit ihren Familien.
Auch sollen Eltern für ihre Kinder vermehrt zur Verantwortung gezogen werden. So etwa dadurch, dass bei Schadenersatzfragen finanziell auf Eltern straffällig gewordener Jugendlicher zurückgegriffen wird. Die bernische SVP will ihre Forderungen durch Vorstösse in den verschiedenen Parlamenten konkretisieren.
fest (Quelle: sda)
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