Sonntag, 21. Januar 2007 / 13:56:22
Panik und leichte Schäden nach Erdbeben
Jakarta - Vor der indonesischen Insel Sulawesi hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Das Beben erschütterte die Erde um 19.27 Uhr Ortszeit (12.27 Uhr MEZ) unter der Molukken-See, rund 160 Kilometer südöstlich von Manado.
Die zunächst ausgegebene Tsunami-Warnung wurde wenig später widerrufen.
Das Beben hatte nach Angaben des US-Instituts für Geologische Überwachung eine Stärke von 7,3 auf der Richter-Skala.
Das Seismologische Institut Indonesiens gab die Stärke mit 6,5 an. Das Beben lag demnach mehr als zehn Kilometer unter dem Meeresboden nördlich der Insel Sulawesi im Pazifik.
Laut Augenzeugen
Laut Augenzeugenberichten lösten die Erschütterungen in der Stadt Manado im Norden der Insel Panik aus. An mehreren Gebäuden entstanden Risse. Angaben über mögliche Tote oder Verletzte lagen keine vor.
Im Juli hatte ein starkes Beben im Westen der indonesischen Insel Java eine vier Meter hohe Flutwelle ausgelöst, die rund 600 Menschen in den Tod riss.
Ende Mai war die Stadt Yogyakarta im Süden Javas von einem Beben der Stärke 6,2 heimgesucht worden. Rund 6000 Menschen kamen dort ums Leben, 130 000 Häuser wurden zerstört.
Am 26. Dezember 2004 hatten Tsunami-Flutwellen in Südostasien, die von einem derartigen Erdbeben im Indischen Ozean ausgelöst wurden, rund 220 000 Menschen in den Tod gerissen. Am schwersten betroffen war die indonesische Halbinsel Aceh.
dl (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Wie gross ist das Risiko bei der Geothermie?
Dienstag, 23. Januar 2007 / 13:23:35