Lawinen im Wallis - Skifahrer verletzt

Er war in einer Fünfergruppe ausserhalb der markierten Piste unterwegs gewesen. Die Gruppe begab sich im Gebiet Mont-Fort auf eine Abfahrt in Richtung Siviez. In einem Couloir auf 2700 Metern Höhe geriet die Gruppe in eine 400 Meter lange und 250 Meter breite Lawine.

Der 43-jährige Deutsche wurde teilweise verschüttet. Dabei zog er sich einen Oberschenkelbruch zu. Weil zuerst mit weiteren Verschütteten gerechnet wurde, kamen Suchhunde zum Einsatz.

Bei einem Lawinenniedergang in Fiesch dagegen kam niemand zu Schaden, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. Sie warnte gleichzeitig vor Fahrten ausserhalb der markierten Pisten ohne Erfahrung oder Begleitung eines Führers.

In den meisten Gebieten der Schweizer Alpen herrscht derzeit erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3 von 5). Die Gefahr im mittleren und südlichen Tessin, im Engadin, südlich des Inns und in den Bündner Südtälern wird vom Schweizerischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung als mässig (Stufe 2 von 5) eingestuft.

dl (Quelle: sda)

In Verbindung stehende Artikel: