Diebstahl von Armeematerial «unpolitisch»

Die vier Tatverdächtigen haben das Armeematerial einzig aus finanziellen Gründen und nicht wegen möglicher politischer oder terroristischer Hintergründe gestohlen, wie es in einer Mitteilung der Freiburger Untersuchungsrichters heisst.

Da die vier Männer verdächtigt werden, im Kanton Bern weitere Vermögensdelikte begangen zu haben, wurden die Akten am 20. Dezember an die bernische Justiz weitergeleitet. Ob die Militärjustiz ihrerseits ein Verfahren gegen die Tatverdächtigen eröffnen wird, ist noch unklar.

Derzeit befinden sich noch zwei der vier Tatverdächtigen in Untersuchungshaft. Zwei sind inzwischen entlassen worden.

Noch drei Pistolen vermisst

Aus der Truppenunterkunft in Marly waren am Wochenende des 16. und 17. September 82 halbautomatische Sturmgewehre, drei Pistolen und 43 Einheiten Taschenmunition entwendet worden. Weiter liessen die Täter zehn Nachtsichtgeräte und drei Infrarot-Pointer mitgehen.

In der Nacht auf den 21. Oktober waren die vier Tatverdächtigen durch die Solothurner Kantonspolizei auf einer Autobahnraststätte festgenommen worden. Das Diebesgut konnte bis auf drei Pistolen und zwei Nachtsichtgeräte sichergestellt werden.

ht (Quelle: sda)

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