Sonntag, 24. Dezember 2006 / 12:08:40
Hallyday erhält Unterstützung von Sarkozy
Bern - Der französische Altrocker Johnny Hallyday erhält nach eigenen Angaben Rückendeckung für seinen «steuerbedingten» Umzug nach Gstaad. Frankreichs Präsidentschaftskandidat Sarkozy billige Hallydays Exil in der Schweiz.
Das Beispiel werde die Franzosen vielleicht zum Nachdenken bringen, meinte Hallyday zu seiner Steuerflucht nach Gstaad in einem Interview mit dem Westschweizer «Matin dimanche». Hallyday will aus Steuergründen sechs Monate und einen Tag pro Jahr in der Schweiz leben.
Nach Meinung des 63-jährigen Sängers hat die Polemik in Frankreich über seine Steuerflucht keine negativen Auswirkungen auf die Präsidentschaftskandidatur seines Freundes Sarkozy für die regierende UMP-Partei im kommenden Jahr.
Die Polemik werde vielmehr den Sozialisten schaden, meinte Hallyday. Sozialistenchef François Hollande hatte das Exil des Sängers kritisiert und erklärt, ein Republikaner müsse seine Steuern in seinem Land bezahlen.
Für Hallyday wurde auch der Entscheid des französischen Kassationsgerichts vergangenen Mittwoch über die Rechte an seinen Liedern seit 1961 von seinem Umzug in die Schweiz beeinflusst. Er verlor den Prozess gegen den Plattenverlag Universal und bekommt damit die etwa 1000 Originaltonbänder seiner Lieder nicht zurück.
rr (Quelle: sda)
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