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Donnerstag, 7. Dezember 2006 / 19:02:25

Neuer Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs

Bern - Mitte Januar kommt ein Impfstoff auf den Schweizer Markt, der Gebärmutterhalskrebs verhindern kann. Swissmedic hat das Medikament im November zugelassen. «Gardasil» ist die erste Impfung, die eine Prävention gegen einen Tumor ermöglicht.

Es sei zudem noch ein weiteres Gesuch eines anderen Herstellers für einen ähnlichen Impfstoff hängig, sagte Urs Candrian, Co-Leiter der Abteilung Impfstoffe und Blutprodukte beim Heilmittelinstitut Swissmedic. Er bestätigte damit einen Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung».

«Gardasil» von der französisch-amerikanischen Firma Sanofi Pasteur MSD AG mit Schweizer Niederlassung in Baar ZG sei rezeptpflichtig und werde in drei Dosen gespritzt. In der Regel geschieht das gleich in der Arztpraxis, sagte Candrian.

Prophylaktische Wirkung

Gebärmutterhalskrebs wird durch humane Papillomaviren ausgelöst. Zirka 200 solche Viren sind bekannt. «Und immer wieder kommen neue hinzu», sagte Siegfried Heinzl, Chefarzt der Frauenklinik des Kantonsspitals Bruderholz BL. Gefährlich sind vor allem zwei Typen, die zusammen für 75 Prozent der Erkrankungen verantwortlich sind.

Gegen diese zwei und zwei weitere Typen des Papillomavirus, die Genitalwarzen hervorrufen, wirkt der Impfstoff «Gardasil». Eine fünfjährige Studie mit 20 000 Teilnehmerinnen hat ihm eine Wirksamkeit von 100 Prozent zugesprochen. Jedoch wirkt die Impfung nur prophylaktisch, nicht aber heilend.

Ab Januar 2007

Michel Baumann, Medizinischer Leiter bei Sanofi Pasteur MSD, rechnet mit einem Markteintritt Mitte Januar 2007. Pro Dosis hat der Impfstoff einen Einführungspreis von 236.85 Franken. Eine Impfung mit den nötigen drei Dosen kostet demnach rund 700 Franken.

Bis auf Weiteres müssen die Patienten diese Kosten selber tragen, sagte Jean-Louis Zurcher, Sprecher des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Im Frühling 2007 entscheidet die Eidgenössische Impfkommission, ob sie eine Empfehlung für das neue Medikament abgibt oder nicht.

Noch nicht in Grundversicherung

Gibt sie eine Empfehlung ab, wird Gardasil auf die Spezialitätenliste gesetzt und in die Grundversicherung aufgenommen.

Um optimal zu wirken, müsse die Impfung vor dem ersten Sexualkontakt vorgenommen werden, sagte Siegfried Heinzl. Das Medikament wirke auch noch später, jedoch vielleicht nicht mehr zu 100 Prozent. Da Männer Überträger der Viren sein können, wäre es ideal, wenn diese sich auch impfen liessen.

ht (Quelle: sda)

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