Freitag, 17. November 2006 / 09:22:26
Cohen verteidigt «Borat»
Sacha Baron Cohen hat seine umstrittene Figur «Borat Sagdiyev»
verteidigt - da die Rolle engstirnige Vorurteile blossstellen sollte. (wenn)
Cohens neuester Film «Borat: Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz
für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen» zeigt den naiven
kasachischen Reporter unterwegs in den Vereinigten Staaten.
Der Streifen ist an den Kinokassen ein Erfolg, hat wegen «Borats» sexistischer und rassistischer Kommentare jedoch für Diskussionen gesorgt. Cohen, ein praktizierender Jude, behauptet jedoch, dass «Borat» eher den Rassismus in anderen enthüllt, als selbst ein Rassist zu sein.
Cohen: «'Borat' funktioniert im Grunde genommen als Werkzeug. Indem er selbst antisemitisch ist, sorgt er dafür, dass die Leute weniger aufpassen und ihre eigenen Vorurteile blosslegen, sei es nun Antisemitismus oder die Akzeptanz von Antisemitismus. Ich denke, ein Teil des Filmes zeigt, wie absurd es ist, irgendwelche Rassen-Vorurteile zu haben, sei es Hass auf Afroamerikaner oder auf Juden.»
rr
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