Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Institutsleiterin Monika Egli-Alge.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.sexualstraftaeter.info, www.gruppentherapie.info, www.junge.info, www.fuer.info

Montag, 13. November 2006 / 18:51:06

Gruppentherapie für junge Sexualstraftäter

Frauenfeld - Erstmals sollen in der Schweiz ab Ende November junge Sexualstraftäter eine Gruppentherapie besuchen.

Durchgeführt wird diese am forensischen Institut Ostschweiz in Frauenfeld. Mit dem Angebot wird eine grosse Lücke geschlossen.

Die erste Therapiestunde wird Ende November 2006 am forensischen Institut Ostschweiz (Forio) stattfinden, wie Institutsleiterin Monika Egli-Alge auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte.

Sie bestätigte eine entsprechende Meldung der Zeitung «20 Minuten».

Zwischen 60 und 80 Sitzungen

Fünf Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 14 Jahren werden die Therapie besuchen müssen. «Die Treffen finden mit Ausnahme der Schulferien einmal pro Woche statt und dauern jeweils 75 Minuten. Insgesamt rechnen wir damit, dass zwischen 60 und 80 Sitzungen nötig sein werden», führte Egli-Alge aus.

Geleitet werden die ambulanten Behandlungen von einer Psychotherapeutin und einem Psychotherapeuten, die Erfahrungen mit delinquenten Jugendlichen haben und über eine Spezialausbildung im Bereich der Tätertherapie verfügen.

Bessere Wirkung in Gruppen

Laut der Institutsleiterin zeigten internationale Studien auf, dass bei Straftätern Paartherapien oftmals eine bessere Wirkung hätten. «Das Problem bei Einzeltherapien ist, dass sich sehr schnell hierarchische Stufen bilden. Es geht quasi um David gegen Goliath», erläuterte Egli-Alge.

Hinzu komme, dass die Schuldigen bei einer Konfrontation innerhalb einer Gruppe viel eher zu ihrer Tat stehen würden. «Die Täter merken, dass sie nicht alleine dastehen.» Ganz wichtig sei bei solchen Therapien auch eine offene Kommunikation. «Wir setzen deshalb auf volle Transparenz.»

«Das Hauptziel der Therapie ist ganz klar, einen Rückfall zu vermeiden. Daneben sollen die Kinder und Jugendlichen aber auch lernen, Kontrolle über sich selbst zu übernehmen. Ihre Persönlichkeit soll sich weiterentwickeln, ihr Selbstwertgefühl steigen. Auch die Empathie soll erhöht werden», sagte Egli-Alge.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Rickli: Fehlbare Gutachter müssen Verantwortung übernehmen
    Sonntag, 15. September 2013 / 06:49:53
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG