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Kollegen von der Zeitung «Nowaja Gaseta» erinnerten daran, wie oft Politkowskaja bedroht worden sei.

 
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Dienstag, 10. Oktober 2006 / 18:04:39

Ermordete Journalistin in Moskau beigesetzt

Moskau - Unter der Anteilnahme von etwa 3000 Menschen ist die russische Journalistin Anna Politkowskaja beigesetzt worden.

Journalisten, Menschenrechtler, westliche Diplomaten und Moskauer legten Blumen am Sarg nieder. Politkowskaja lag nach russischer Sitte in einem offenen Sarg aufgebahrt.

Nach der Zeremonie wurde sie auf dem Friedhof Trojekurowskoe im Westen der russischen Hauptstadt bestattet. Als Vertreter der Regierung nahm der Kreml-Beauftragte für Menschenrechte, Wladimir Lukin, an der Zeremonie teil.

Kollegen von der Zeitung «Nowaja Gaseta» erinnerten daran, wie oft Politkowskaja bedroht worden sei. Sie versprachen, ihre Arbeit weiterzuführen. «Heute ist ein Tag der Trauer, und dann beginnen wir wieder damit, die Zeitung zu machen», sagte der Vize-Chefredaktor.

US-Botschafter William Burns rief Russland auf, den Mord aufzuklären. Nach Angaben des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) nahm kein Vertreter der Schweizer Botschaft am Begräbnis teil.

Justizminister Christoph Blocher betonte indessen bei seinem Besuch in Moskau, die rasche Aufklärung des Tötungsdeliktes sei von grosser Bedeutung. Es gehe um die Aufklärung eines Anschlags gegen die Freiheit der Meinungsäusserung.

Putin spielte die Bedeutung Politkowskajas herunter

Politkowskaja hatte in ihren Artikeln Menschenrechtsverletzungen der moskautreuen Führung in Tschetschenien angeprangert. Sie war am Samstag mit vier Schüssen getötet worden.

Präsident Wladimir Putin, der sich zum Tod der Regierungskritikerin erst am Montag erstmals geäussert hatte, verurteilte die Tat bei seinem Besuch in Deutschland als «abscheuliche Gräueltat» und inakzeptables Verbrechen.

Gleichzeitig spielte Putin die Bedeutung Politkowskajas herunter: Sie habe in Russland eine «extrem unbedeutende» Rolle gespielt. Der Präsident war in Dresden mit «Mörder - Mörder» Rufen empfangen worden.

Die Polizei sucht unterdessen nach fünf Tätern, wie die Zeitung «Komsomolskaja Prawda» berichtete. Zwei Frauen und zwei Männer hätten die 48-jährige Politkowskaja bei deren letzten Einkäufen beschattet.

smw (Quelle: sda)

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