Barbie-Sammlung für 260´000 Franken versteigert

Damit seien die ursprünglichen Erwartungen leicht übertroffen worden, teilte das Auktionshaus Christie´s mit.

Insgesamt waren 4000 Barbies, unzählige Kleidungsstücke und auch etliche Exemplare von Ken im Angebot. Den grössten Einzelbetrag verbuchte eine Puppe aus dem Jahr 1965. Für «Barbie in Midnight Red» zahlte ein unbekannter Bieter umgerechnet etwa 20´000 Franken.

Damit erhielt die rotgewandete Barbie deutlich mehr als die im Vorfeld als «Star» der Auktion gehandelte «No. 1 Barbie» - eines der wenigen noch existierenden Exemplare der weltweit ersten Barbie-Puppe. Die bleiche Schönheit im schwarzweissen, trägerlosen Badeanzug mit passender Sonnebrille aus dem Jahr 1959 ging für umgerechnet rund 6´600 Franken weg.

Ohne Mutter machte das Sammeln keinen Spass mehr

Zur Auktion gebracht wurde die Sammlung von der Niederländerin Marina Kochen. Sie hatte die Puppen in über 40 Jahren gemeinsam mit ihrer Mutter zusammengetragen. Weil die Mutter ernsthaft erkrankt ist und inzwischen in einem Pflegeheim wohnt, gab die Tochter die Sammlung nun zur Auktion frei.

«Ohne meine Mutter hat das Sammeln einfach keinen Spass mehr gemacht», begründete die 49-Jährige ihre Entscheidung. Ursprünglich war mit einem Gesamterlös von umgerechnet rund 230´000 Franken gerechnet worden.

smw (Quelle: sda)

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