Post-Überweisungen werden teurer

PostFinance-Sprecher Marc Andrey bestätigte einen entsprechenden Bericht in der «Berner Zeitung». Auch im Zeitalter des elektronischen Bankings tätigen immer noch viele Schweizer ihre Einzahlungen am Postschalter. 2005 wurden 230 Millionen Scheine verarbeitet.

Diese Zahl ist laut PostFinance allerdings rückläufig. In den letzten fünf Jahren seien die Zahlungen mit dem roten Einzahlungsschein um 20 Prozent und jene mit dem orangen Schein um 5 Prozent zurückgegangen.

Preisüberwacher verlangt Begründung

Das führte nach Angaben von PostFinance dazu, dass die Kosten für den Barzahlungsverkehr nicht mehr gedeckt seien. Die Fixkosten seien hoch, zum Beispiel wegen der Versorgung der Poststellen durch Geldtransporter. Deshalb sei die Preiserhöhung beschlossen worden.

Die Erhöhung der Gebühr um 30 Rappen bringt PostFinance Mehreinnahmen von rund 60 Millionen Franken. Wie bis anhin wird sie dem Empfänger und nicht dem Einzahler belastet. PostFinance hat den Preisüberwacher über die Erhöhung informiert. Dieser hat von PostFinance nun eine nähere Begründung für die Erhöhung verlangt.

ht (Quelle: sda)

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