Freitag, 22. September 2006 / 10:11:05
Auf High Society-Hölzern in den Winterglamour
Nachdem der grosse Run auf Snowboards irgendwann vorbei war, wurde als neuer Trend der Carvingski ausgerufen. Und was gibt es in dieser Saison? – der gute alter Ski ist zurück! Allerdings sollte es ein Premium-Modell aus exklusiver Kleinserie in edlem High-Tech-Look sein! Damit liegt die Firma zai genau im Trend!
Marktnische: Elegante Boutique-Ski
Der Erfinder von zai-Ski ist der Künstler, Skilehrer, Erfinder und Skibauer Simon Jacomet. In Disentis aufgewachsen, stand er schon von Kindsbeinen an auf den Skiern und kennt die Pisten wie seine Hosentasche. Nachdem er in Florenz Kunst studiert hatte, arbeitete der passionierte Skifahrer bei Völkl und Salomon in der Entwicklung von neuen Ski. Unbefriedigend war für ihn vor allem, dass bei den Ski für den Massenmarkt zu viele Kompromisse eingegangen wurden.
Vor drei Jahren war er einer der Mitbegründer der Aktiengesellschaft mit dem Namen zai in Disentis. zai ist rätoromanisch und bedeutet auf Deutsch „zäh“. Das Ziel der Firma war es, einen hochwertigen Ski entwickeln, der die Präzision eines Rennskis mit gutem Design verbindet.
Edle Materialien
In aufwändiger Handarbeit wird der zai-Ski in der Manufaktur in Disentis hergestellt. Ein einziger Mitarbeiter bearbeitet den Ski von A bis Z von Hand. Definiert wird das Design durch das Deckblatt aus Eschenholz und Titanal. Ausschlag für die Form und Materialwahl gaben aufwendige Testverfahren. Ein wichtiger Bestandteil eines Skis ist der Kern, welcher bei zai exklusiv aus Zedernholz gemacht ist, kombiniert mit Hightech-Materialien wie Nano-Carbon, Polyethylenfasern und Titanal.
Auch die verschiedenen Modelle sind mit rätoromanischen Namen benannt worden: Sutsu (drunter and drüber), Vieneu (hin und her), Siegiu (auf und ab), Enado (hinein und hinaus) und das neueste Modell, der Allmoutain-Ski Odavon (voraus).
Kundschaft High Society
Jacomet bewegt sich mit dem neu entwickelten und kompromisslosen Ski im obersten Preissegment. Verkauft werden die Ski nur im Set mit Bindung, Stöcken und Ski-Bag und nur von Fachhändlern. Auch ein Stück Speckstein aus dem Steinbruch bei Oberalp und ein ledergebundenes zai-Buch gehört zu dem edlen Ski-Set, das für 3300 CHF über den Ladentisch gereicht wird.
Dieses Jahr sollen rund 1200 Paare der nummerierten und exklusiven Schneebretter verkauft werden. Über ein Drittel davon in der Schweiz und der Rest in weiteren Destinationen und Nobelskisport-Orten wie Aspen, Kitzbühl und Megève. Wer also bald mit Design-Ski der Firma zai fährt: Skiheil!
jdh
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