Freitag, 15. September 2006 / 15:29:08
Gespräche im Vorfeld der Weltklimakonferenz
Rüschlikon - Rund 25 Umweltminister und Delegierte aus 40 Ländern haben in über Wege diskutiert, den Klimawandel abzubremsen und seine Folgen zu bewältigen.
Die Schweiz brachte an der Tagung die Idee einer globalen CO2-Abgabe ins Spiel.
Damit könne ein Fonds gespiesen werden, um die Klimaschäden insbesondere in den Entwicklungsländern abzufedern, erklärte Umweltminister Moritz Leuenberger vor den Medien. Die Tagung in Rüschlikon hatte zum Ziel, vor dem Klimagipfel im November in Nairobi in freierem Rahmen über Klimapolitik zu debattieren.
«Sehr offene» Gespräche hätten sich ergeben, sagte Kenias Umweltminister Kivutha Kibwana: «Weil es informell war, gingen die Teilnehmer über ihre bekannten Positionen hinaus.»
In Nairobi wird die Anpassung an den Klimawandel und damit die Hilfe an die am stärksten von Klimaschäden betroffenen Länder besonderes Gewicht erhalten. Ausserdem will die Staatenwelt bis in den kommenden Jahren die C02-Reduktionsziele für die Zeit nach 2012 verbindlich festlegen.
li (Quelle: sda)
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