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Montag, 18. September 2006 / 10:00:01

Mit wenig Geld Grosses erreichen

Wer eine Geschäftsidee, aber kein Kapital hat, muss nicht zwingend auf seine Berufsträume verzichten. Seit 1998 gewährt die Asece-Stiftung Leuten mit Unternehmergeist Startkredite von bis zu 30 000 Franken - seit kurzem auch in Lyss.

Der Jurassier Patrick Gassmann hatte schon lange eine Vision vor Augen: Er träumte vom eigenen Betrieb im Bereich der Lasertechnik. Gemeinsam mit seinem Kollegen Patrick Frund machte er sich deshalb auf die Suche nach Geldgebern. Doch: «Die Banken wollten uns mangels Sicherheiten keinen Kredit geben», sagt Gassmann. Nach langem Suchen sei er schliesslich auf die Lausanner Stiftung «Association Solidarité et Création d'Entreprises» (Asece) gestossen. «Der Stiftungsrat hat unser Anliegen sorgfältig geprüft und uns einen Mi-krokredit gewährt.»

Gassmann konnte so seinen Traum verwirklichen: Seit 2002 leitet er die Geschäfte der eigenen G-Tech Laser AG im jurassischen Courgenay. Und seine Vision ist zukunftsträchtig, denn: «Die Auftragslage ist sehr gut», sagt Gassmann.

Traum der eigenen Firma

Seit 1998 vergibt die Asece-Stiftung Mikrokredite von maximal 30 000 Franken an Jungunternehmer mit einer neuartigen, innovativen und markttauglichen Geschäftsidee. Gründungsvater der Stiftung ist der Waadtländer Industrielle Georges Aegler. Mit seiner Organisation will er Menschen in der Schweiz finanziell unter die Arme greifen, die ihren Traum einer eigenen Firma verwirklichen wollen, aber keinen Zugang zu herkömmlichen Geldquellen haben. Und das Ganze zu annehmbaren Konditionen: Die Zinssätze belaufen sich zwischen vier und fünf Prozent, und die Schuldner haben bis zu fünf Jahre Zeit, den Kredit zurückzuzahlen. Das Geld bezieht die Organisation von einem eigenen Fonds, der von privaten Geldgebern und Gönnerfirmen getragen wird, mitunter diverse Banken und der Lebensmittelkonzern Nestlé. Zahlreiche ehrenamtliche Spezialisten und ehemalige Unternehmenschefs stehen zudem mit ihrem Know-how als Berater zur Verfügung. Sie begleiten die «Neu-Unternehmer» in der Anlaufphase.

Tätigkeit ausgeweitet

Seit dem ersten September hat Asece das Tätigkeitsfeld ausgeweitet: Neben dem Hauptsitz in Lausanne und der bisherigen Aussenstelle in Neuenburg gibt es nun zusätzlich je eine Filiale in Lyss, La Chaux-de-Fonds, Freiburg, Genf und Lugano.

In Lyss nimmt die Unternehmensberatung MCM Consultants und Partner AG im Auftrag der Stiftung die Geschäfte der Asece in der Region wahr. Urs Rickenbacher, Geschäftsführer der MCM Gruppe, will das Angebot der Asece in der Region bekannter machen. Für die Zukunft hofft er, dass in der Deutschschweiz weitere Aussenstellen der Stiftung entstehen werden, und dass der zentrale Fonds durch kleinere regionale Fonds ergänzt wird. «Damit lassen sich auch lokale Unternehmen für Gönnerbeiträge gewinnen; diese finanziellen Mittel sollen ihrerseits der Region zugute kommen.» Auch könne man so die Bedürfnisse der angehenden Unternehmer besser und effizienter wahrnehmen, sagt Rickenbacher.

Neue Präsidentschaft

Die Struktur der Asece-Stiftung ist demnach noch wandlungsfähig. Auf administrativer Ebene hat sich bereits Ende August eine wichtige Änderung vollzogen: Georges Aegler hat seine Tätigkeit als Präsident der Organisation aufgegeben und das Zepter an Yvette Jaggi, Ex-SP-National- und Ständerätin sowie Ex-Präsidentin der Pro Helvetia Stiftung, weitergereicht. Sie wird fortan die Geschäfte von Asece leiten und die Organisation nach aussen vertreten.

Die Stiftung Asece

1998 durch den Industriellen Georges Aegler gegründet. Vergibt Mikrokredite von maximal 30 000 Franken an Jungunternehmer mit knappen finanziellen Mitteln, aber einer innovativen Geschäftsidee. Unterstützt Projekte, besonders in den Bereichen Dienstleistungen, Handel und Handwerk. Die Auswahlkriterien sind die Ausführ- und Wirtschaftlichkeit des Projektes, die professionellen Sachkenntnisse und die Motivation des Projektinhabers.

Luca D'Alessandro - Bieler Tagblatt

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