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Koizumis Besuch verärgert Japans Nachbarstaaten.

 
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Dienstag, 15. August 2006 / 14:43:10

Koizumi wieder am Schrein

Tokio - Der diesjährige Besuch von Japans Regierungschef Junichiro Koizumi im umstrittenen Yasukuni-Schrein für Japans Kriegstote hat in Asien erneut eine Welle der Empörung ausgelöst.

Vor allem das Besuchsdatum sorgte für scharfe Kritik. Koizumi pilgerte am 61. Jahrestag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg. Seit zwei Jahrzehnten hatte kein japanischer Regierungschef mehr das Shinto-Heiligtum an diesem Gedenktag besucht.

Im Schrein werden über 2,4 Millionen Kriegstote verehrt. Darunter sind auch 14 Kriegsverbrecher, die wegen Gräueltaten in asiatischen Ländern verurteilt worden waren.

China und Südkorea, die besonders unter der Aggression der japanischen Kaiserarmee zu leiden hatten, protestierten scharf. Die Botschafter Japans wurden einbestellt.

Reuetaten gefordert

Südkoreas Präsident Roh Moo Hyun rief Tokio auf, den Worten der Reue über die Kriegsvergangenheit auch Taten folgen zu lassen. Japan sollte über seine Vergangenheit nachdenken und deutlich zeigen, dass sich die vergangenen Missetaten nicht wiederholten.

In Korea wurde auch der 61. Jahrestag begangen, allerdings jener der Befreiung von der japanischen Kolonialherrschaft.

Chinas Aussenminister Li Zhaoxing äusserte «höchste Empörung und scharfen Protest». Koizumi habe die Gefühle der Chinesen verletzt. Seine Pilgergänge liessen «den japanischen Militarismus wieder aufleben», sagte Li Zhaoxing dem japanischen Botschafter.

Appell an Japan

Gleichzeitig appellierte Li an Japan, die Beziehungen bald zurück auf den rechten Weg einer normalen Entwicklung zu bringen. Ein gesundes Wachstum der Beziehungen sei im Interesse beider Staaten und diene Frieden und Stabilität.

Koizumi sagte zu seinem Schreinbesuch, der Tag mache auch «keinen Unterschied», da er ohnehin kritisiert werde. Das Opfer der Kriegstoten dürfe nicht vergessen werden. «Ich gehe nicht, um die Vergangenheit zu rechtfertigen oder Militarismus zu verherrlichen», sagte der Ministerpräsident. Vielmehr komme er mit dem Gefühl, dass Japan nicht wieder Krieg führen solle.

fest (Quelle: sda)

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