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Die späte Reaktion sei «peinlich» für den UNO-Sicherheitsrat.

 
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Freitag, 28. Juli 2006 / 16:10:49

UNO zieht Beobachter aus dem Libanon ab

Dubai - Die Vereinten Nationen ziehen nach Angaben der dänischen Armee ihre Beobachter aus dem Süden Libanons zurück.

Die Positionen der UNO- Beoachtermission im Libanon (UNIFIL) würden aufgegeben, hiess es in einer Erklärung der dänischen Armee.

Die Erklärung wurde in Kopenhagen verbreitet, zunächst ohne nähere Angaben. Beim Bombardement eines UNO-Postens im Süden Libanons durch israelische Kampfflugzeuge waren am Dienstag vier Blauhelmsoldaten ums Leben gekommen.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte sich zuvor in einer Erklärung «zutiefst schockiert» über den Angriff gezeigt. Auf Druck der USA wurde jedoch in der Erklärung auf eine Verurteilung Israels ebenso verzichtet wie auf eine Beteiligung der UNO an den Ermittlungen zu dem Vorfall.

Untersuchung gefordert

Nun ermahnte der Sicherheitsrat «Israel und alle anderen beteiligten Seiten» zur Einhaltung des Völkerrechts und zum Schutz des UNO- Personals.

Die israelische Regierung wurde aufgefordert, den Vorfall umfassend zu untersuchen. Da es sich aber nur um eine so genannte Präsidentenerklärung und nicht um eine Resolution handelte, ist diese Forderung nicht bindend.

Von den 15 Mitgliedern des Sicherheitsrates hatten bis auf die Vetomacht USA alle den israelischen Angriff als «inakzeptabel» verurteilen wollen. Doch die USA stellten klar, dass sie keine Kritik an Israel zulassen würden.

«Peinlich für den UNO-Sicherheitsrat»

Auch die Vetomacht China hatte eine schärfere Erklärung gefordert. Bei dem Angriff war auch ein chinesischer Blauhelmsoldat gestorben. Andere UNO-Diplomaten sagten, die späte Reaktion sei peinlich für den UNO-Sicherheitsrat.

«Was für eine Botschaft schicken wir in die Welt, wenn wir noch nicht einmal zum Tod von Menschen Stellung nehmen können, die uns doch eigentlich schützen sollen und die vom Sicherheitsrat entsandt wurden», fragte einer von ihnen.

Der israelische UNO-Botschafter Dan Gillerman bezeichnete die Erklärung als «sehr ausgewogen und fair», übte jedoch scharfe Kritik an UNO-Generalsekretär Kofi Annan. Dessen Äusserung, dass der Beschuss des Postens «offenbar absichtlich» erfolgt sei, bezeichnete Gillerman als «unwürdig und unverantwortlich».

rr (Quelle: sda)

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