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El-Kaida-Vizechef Aiman el Sawahri: «Wie können wir ruhig bleiben, während wir Bomben auf unser Volk regnen sehen?»

Die Wiederaufbaukosten seien auf 2,07 Milliarden Dollar angestiegen.

 
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Donnerstag, 27. Juli 2006 / 14:00:41

El Kaida droht Israel

Dubai - Die Extremistengruppe El Kaida hat sich erstmals seit Ausbruch der jüngsten Nahost-Krise zu Wort gemeldet und Moslems auf der ganzen Welt zum Kampf gegen Israel aufgerufen.

El-Kaida-Vizechef Aiman el Sawahri warnte in einer Videobotschaft über den arabischen Fernsehsender El Dschasira Israel vor Konsequenzen bei einer Fortsetzung der Offensive gegen die libanesische Hisbollah-Miliz und die Palästinenser.

«Wie können wir ruhig bleiben, während wir Bomben auf unser Volk regnen sehen?», fragte Sawahri. «Moslems überall, ich fordere Euch auf, zu kämpfen und Märtyrer im Krieg gegen die Zionisten und die Kreuzritter zu werden.»

In dem Video machte der El-Kaida-Vize keine konkreten Angaben, wie seine Organisation auf die israelischen Luftangriffe auf den Libanon und die Palästinenser-Gebieten reagieren werde.

Die Äusserungen Sawahris waren die erste Reaktion der El Kaida, seit Israel vor mehr als zwei Wochen mit seinen Angriffen auf vermutete Hisbollah-Stellungen im Libanon begonnen hat. Im Gegensatz zur schiitischen Hisbollah wird die radikal-moslemische El Kaida von Sunniten dominiert.

2 Mrd. Dollar Wiederaufbaukosten

Die durch die israelischen Luftangriffe auf Libanon verursachten Schäden werden bisher auf zwei Milliarden Dollar geschätzt. Dies geht aus einem offiziellen Regierungsbericht hervor.

Die durch die Zerstörungen zwischen dem Beginn der Offensive am 12. Juli und vergangenem Montag entstandenen Wiederaufbaukosten seien auf 2,07 Milliarden angestiegen, erklärte der Vorsitzende des libanesischen Rates für Entwicklung und Wiederaufbau (CDR), Fadl al- Chalak.

Die in dem CDR-Bericht angeführten Kosten betreffen etwa die Infrastruktur, den Industriesektor, zerstörte Gebäude oder Militäreinrichtungen. So hat der CDR 67 Brücken, 66 Strassen und drei Flughäfen, darunter jenen in Beirut, gezählt, die durch die israelische Offensive zerstört wurden.

Durch das vorzeitige Ende der Sommersaison würde dem Tourismus zudem ein Gewinn von 1,4 Mrd. Euro entgehen, schätzt der Wirtschaftsexperte Marwan Iskandar.

Entschädigungen gefordert

Dieser Verlust ist im Bericht aber nicht enthalten, ebenso Mehrkosten von 600 Mrd. Euro für den Staat, dem Einnahmen fehlen würden. Ministerpräsident Fouad Siniora forderte in Rom von Israel Entschädigungen für die «barbarischen» Zerstörungen in seinem Land.

Israel will die Angriffe aus der Luft in Südlibanon offenbar ausweiten. Laut Armeeradio beschloss dies das Sicherheitskabinett in Jerusalem nach der Tötung von neun Soldaten bei Gefechten mit der Hisbollah-Miliz.

Grössere Feuerkraft

«Jeder im Süden Libanons ist ein Terrorist und mit der Hisbollah verbunden», sagte Justizminister Chaim Ramon dem Armeeradio. «Unser grosser Vorteil gegenüber den Milizen ist unsere Feuerkraft, nicht der Kampf Mann gegen Mann.»

Bei neuen Angriffen Israels kamen am Donnerstag mehrere Menschen ums Leben. Die Hisbollah feuerte im Gegenzug aus dem Südlibanon erneut 15 Katjuscha-Raketen nach Israel ab. Wie israelische Rettungsdienste mitteilten, gab es dabei keine Opfer.

Bei erneuten Kämpfen um die südlibanesische Hisbollah-Hochburg Bint Dschbeil sind nach Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen zwei Kämpfer der pro-iranischen Miliz ums Leben gekommen. Israel gab bekannt, neun Soldaten verloren zu haben.

Bombe auf sechsstöckiges Wohnhaus

In der libanesischen Hafenstadt Tyrus warf die israelische Luftwaffe am Mittwochabend eine Bombe auf ein sechsstöckiges Wohnhaus ab. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen. Ein Libanese wurde verletzt, als eine israelische Rakete einen Lastwagen mit humanitärer Hilfe an der Grenze zu Syrien traf.

Australien zog seine Soldaten derweil aus Südlibanon zurück. Sie waren dort mit der Evakuierung australischer Zivilisten beschäftigt. Die zwölf unbewaffneten Soldaten seien nach Beirut verlegt worden, sagte Verteidigungsminister Brendan Nelson.

fest (Quelle: sda)

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